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Deutsches Kaiserreich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Juni 2017, 15:25 Uhr

Wilhelm der Zweite war der letzte deutsche Kaiser.

Deutsches Kaiserreich nennt man Deutschland zu einer bestimmten Zeit, als es einen Kaiser hatte. Das war in den Jahren 1871 bis 1918. Der eigentliche Name des deutschen Staates war allerdings nur „Deutsches Reich“.

Deutschland bestand damals aus mehreren Bundesländern. Davon war Preußen das weitaus größte: Zwei Drittel aller Deutschen lebten in Preußen. Der preußische König war auch immer automatisch der Deutsche Kaiser. Andere Teile Deutschlands waren Bayern, Sachsen und über zwanzig weitere Bundesländer, die damals „Bundesstaaten“ hießen.

Der Kaiser bestimmte den Chef der Regierung, den Reichskanzler. Bis ins Jahr 1890 war dies Otto von Bismarck. Für Gesetze waren allerdings ein Parlament zuständig, der Reichstag, und außerdem der Bundesrat. Der Bundesrat war ein Organ, das die Bundesländer vertrat.

Zum Kaiserreich gehörten viele Gebiete, die heute nicht mehr deutsch sind. Deutschland hat nämlich seitdem viel Gebiet im Osten an Polen und andere Länder verloren. Außerdem hatte Deutschland damals Kolonien, vor allem in Afrika.

Das Kaiserreich endete im Jahr 1918. Damals befand sich das Land noch im Krieg, im Ersten Weltkrieg. Viele Leute waren unzufrieden mit dem letzten Kaiser, Wilhelm dem Zweiten. Der Kaiser wurde abgesetzt, und einige Monate später wurde aus Deutschland die Weimarer Republik.

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