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Deutsche Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Weimar - 2016-09-22 - Goethe-Schiller-Denkmal (002).jpg|mini|Links [[Johann Wolfgang von Goethe|Johann Wolfgang Goethe]] und rechts [[Friedrich Schiller]]: Diese beiden sind wohl die bekanntesten [[Schriftsteller]] der deutschen Sprache. Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1857 und steht vor dem Nationaltheater in Weimar, in [[Thüringen]].]]
Die deutsche Sprache ist eine germanische Sprache. Das heißt, dass sie sich aus der Sprache der alten [[Germanen]] entwickelt hat. Diese Herkunft hat sie mit Sprachen wie Englisch oder Niederländisch gemeinsam, sie sind daher einander ähnlich. Fast hundert Millionen Menschen haben Deutsch als Muttersprache. So gut wie alle von ihnen leben in [[Deutschland]], [[Österreich]] oder der [[Schweiz]]. Deutsch spricht man außerdem in Liechtenstein, [[Luxemburg]] und in Teilen von [[Belgien]], [[Frankreich]], [[Dänemark]] und [[Italien]].
Die deutsche Sprache ist eine germanische [[Sprache]]. Das heißt, dass sie sich aus der Sprache der alten [[Germanen]] entwickelt hat. Diese Herkunft hat sie mit Sprachen wie [[Englisch]] oder [[Niederländische Sprache|Niederländisch]] gemeinsam, sie sind deshalb einander ähnlich. Fast hundert [[Million]]en Menschen haben Deutsch als [[Muttersprache]]. So gut wie alle von ihnen leben in [[Deutschland]], [[Österreich]] oder der [[Schweiz]]. Deutsch spricht man außerdem in [[Liechtenstein]], [[Luxemburg]] und in Teilen von [[Belgien]], [[Frankreich]], [[Dänemark]] und [[Italien]].


Mit Deutsch meint man Hochdeutsch. Das ist das Deutsche, wie es in der Mitte und im Süden gesprochen wurde. In Norddeutschland sprach man früher Niederdeutsch oder Plattdeutsch. In der Neuzeit haben die Norddeutschen langsam zum Hochdeutschen gewechselt.  
Mit Deutsch meint man Hochdeutsch. Das ist das Deutsche, wie es in der Mitte und im [[Süden]] gesprochen wurde. In Norddeutschland sprach man früher [[Niederdeutsche Sprache|Niederdeutsch]] oder Plattdeutsch. In der [[Neuzeit]] haben die Norddeutschen langsam zum Hochdeutschen gewechselt.  


Hochdeutsch sagt man heute aber auch, wenn man das Standarddeutsche meint. Das ist die Art von Deutsch, wie es in der Schule gelernt wird und wie die meisten Leute schreiben. Die deutschsprachigen Menschen reden aber von Ort zu Ort ein bisschen anders. Diese verschiedenen Arten nennt man Dialekte. Das Deutsche ist dafür bekannt, dass die Dialekte sich sehr voneinander unterscheiden können.
Hochdeutsch sagt man heute aber auch, wenn man das Standarddeutsche meint. Das ist die Art von Deutsch, wie es in der [[Schule]] gelernt wird und wie die meisten Leute schreiben. Die deutschsprachigen Menschen reden aber von Ort zu Ort ein bisschen anders. Diese verschiedenen Arten nennt man [[Dialekt]]e. Das Deutsche ist dafür bekannt, dass die Dialekte sich sehr voneinander unterscheiden können.


Von der Sprache der alten Germanen wissen wir sehr wenig. Das liegt daran, dass man im [[Mittelalter]] fast nur Latein geschrieben hat und fast nie Deutsch. Das älteste Geschriebene, das wir noch haben, stammt aus dem 8. Jahrhundert. In dieser Zeit sprach man Arten des Althochdeutschen. Von etwa 1050 bis 1350 benutzte man Mittelhochdeutsch. Ab dann entstand langsam das Neuhochdeutsche. Das ist in etwa das Deutsche, wie wir es heute sprechen.  
Von der Sprache der alten Germanen wissen wir sehr wenig. Das liegt daran, dass man im [[Mittelalter]] fast nur [[Latein]] geschrieben hat und fast nie Deutsch. Das älteste Geschriebene, das wir noch haben, stammt aus dem 8. [[Jahrhundert]]. In dieser [[Zeit]] sprach man Arten des Althochdeutschen. Von etwa 1050 bis 1350 benutzte man Mittelhochdeutsch. Ab dann entstand langsam das Neuhochdeutsche. Das ist in etwa das Deutsche, wie wir es heute sprechen.  


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Version vom 8. März 2019, 00:02 Uhr

Links Johann Wolfgang Goethe und rechts Friedrich Schiller: Diese beiden sind wohl die bekanntesten Schriftsteller der deutschen Sprache. Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1857 und steht vor dem Nationaltheater in Weimar, in Thüringen.

Die deutsche Sprache ist eine germanische Sprache. Das heißt, dass sie sich aus der Sprache der alten Germanen entwickelt hat. Diese Herkunft hat sie mit Sprachen wie Englisch oder Niederländisch gemeinsam, sie sind deshalb einander ähnlich. Fast hundert Millionen Menschen haben Deutsch als Muttersprache. So gut wie alle von ihnen leben in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Deutsch spricht man außerdem in Liechtenstein, Luxemburg und in Teilen von Belgien, Frankreich, Dänemark und Italien.

Mit Deutsch meint man Hochdeutsch. Das ist das Deutsche, wie es in der Mitte und im Süden gesprochen wurde. In Norddeutschland sprach man früher Niederdeutsch oder Plattdeutsch. In der Neuzeit haben die Norddeutschen langsam zum Hochdeutschen gewechselt.

Hochdeutsch sagt man heute aber auch, wenn man das Standarddeutsche meint. Das ist die Art von Deutsch, wie es in der Schule gelernt wird und wie die meisten Leute schreiben. Die deutschsprachigen Menschen reden aber von Ort zu Ort ein bisschen anders. Diese verschiedenen Arten nennt man Dialekte. Das Deutsche ist dafür bekannt, dass die Dialekte sich sehr voneinander unterscheiden können.

Von der Sprache der alten Germanen wissen wir sehr wenig. Das liegt daran, dass man im Mittelalter fast nur Latein geschrieben hat und fast nie Deutsch. Das älteste Geschriebene, das wir noch haben, stammt aus dem 8. Jahrhundert. In dieser Zeit sprach man Arten des Althochdeutschen. Von etwa 1050 bis 1350 benutzte man Mittelhochdeutsch. Ab dann entstand langsam das Neuhochdeutsche. Das ist in etwa das Deutsche, wie wir es heute sprechen.




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