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Chemnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Chemnitz wurde im 12. [[Jahrhundert]] gegründet, also im [[Mittelalter]]. Um 1500 wurde im nahen [[Erzgebirge]] [[Silber]] gefunden, und ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich Chemnitz zu einer der ersten [[Industrie]]-Städte in [[Deutschland]]. Zuerst entstanden Spinnereien und [[Textilie|Textil]]-[[Fabrik|Fabriken]], später wurden hier auch [[Dampfmaschine]]n, [[Lokomotive]]n, [[Motor]]en, [[Auto]]s, [[Fahrrad|Fahrräder]] und [[Motorrad|Motorräder]] gebaut. Wegen der vielen Fabriken und Schornsteine nannte man die Stadt damals auch „Ruß-Chemnitz“ oder „sächsisches Manchester“, nach einer Industriestadt in [[England]].  
Chemnitz wurde im 12. [[Jahrhundert]] gegründet, also im [[Mittelalter]]. Um 1500 wurde im nahen [[Erzgebirge]] [[Silber]] gefunden, und ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich Chemnitz zu einer der ersten [[Industrie]]-Städte in [[Deutschland]]. Zuerst entstanden Spinnereien und [[Textilie|Textil]]-[[Fabrik|Fabriken]], später wurden hier auch [[Dampfmaschine]]n, [[Lokomotive]]n, [[Motor]]en, [[Auto]]s, [[Fahrrad|Fahrräder]] und [[Motorrad|Motorräder]] gebaut. Wegen der vielen Fabriken und Schornsteine nannte man die Stadt damals auch „Ruß-Chemnitz“ oder „sächsisches Manchester“, nach einer Industriestadt in [[England]].  


Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Chemnitz schwer zerstört, und nach dem Krieg gehörte es zur [[DDR]] und hieß bis 1990 „Karl-Marx-Stadt“. [[Karl Marx]] hatte zwar nie in Chemnitz gelebt, aber die DDR-Chefs wollten damit daran erinnern, dass Chemnitz auch eine Stadt der Arbeiter war. Bei der [[Wiedervereinigung]] entschieden die Chemnitzer aber, dass ihre Stadt wieder ihren alten [[Name]]n haben sollte.  
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Chemnitz schwer zerstört, und nach dem Krieg gehörte es zur [[DDR]] und hieß bis 1990 „Karl-Marx-Stadt“. [[Karl Marx]] hatte zwar nie in Chemnitz gelebt, aber die DDR-Regierung wollte daran erinnern, dass Chemnitz auch eine Stadt der Arbeiter war. Bei der [[Wiedervereinigung]] entschieden die Chemnitzer aber, dass ihre Stadt wieder ihren alten [[Name]]n haben sollte.
 
Viele der großen Fabriken von früher gibt es heute nicht mehr. Aber in und um Chemnitz gibt es immer noch viele kleinere Fabriken, außerdem eine technische [[Universität]] und mehrere [[Museum|Museen]], darunter ein bekanntes Museum für moderne [[Kunst]]. Chemnitz fördert den [[Sport]] und nennt sich auch Sportstadt. 2025 wird Chemnitz [[Kulturhauptstadt Europas]] sein.


Viele der großen Fabriken von früher gibt es heute nicht mehr. Aber in und um Chemnitz gibt es immer noch viele kleinere Fabriken, außerdem eine technische [[Universität]] und mehrere [[Museum|Museen]], darunter ein bekanntes Museum für moderne [[Kunst]]. Chemnitz fördert den [[Sport]] und nennt sich auch Sportstadt.
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Datei:Rathaeuser in Chemnitz.jpg|Das Alte und das Neue Rathaus
Datei:Rathaeuser in Chemnitz.jpg|Das Alte und das Neue Rathaus
Datei:Theaterplatz Chemnitz at night.JPG|Nachts am Theaterplatz
Datei:Chemnitz-Ermafa 1890.jpg|Früher gab es viele Fabriken und Schornsteine in Chemnitz.
Datei:Bundesarchiv Bild 183-56892-0002, L. Meister, W. Wahl, F. Heinrich.jpg|Seit dem Jahr 1950 gibt es in der Stadt eine Radrennbahn.
Datei:Robotron A 5120 with UDOS.jpg|Auch [[Computer]] wurden in Chemnitz gebaut.
Datei:Bundesarchiv Bild 183-1988-0105-018, Katarina Witt.jpg|Eine bekannte Sportlerin aus Chemnitz: Eisläuferin Katarina Witt.
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[[Kategorie:Erdkunde]]
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Version vom 29. Oktober 2020, 10:58 Uhr

1971 wurde dieses Denkmal für Karl Marx errichtet. An dem Haus dahinter steht ein bekannter Ausspruch von ihm in vielen Sprachen.

Chemnitz ist eine Stadt im Süden des deutschen Bundeslandes Sachsen. Dort leben etwa 250.000 Einwohner. Nur in zwei anderen sächsischen Städten leben noch mehr Menschen, nämlich in Dresden und Leipzig.

Chemnitz wurde im 12. Jahrhundert gegründet, also im Mittelalter. Um 1500 wurde im nahen Erzgebirge Silber gefunden, und ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich Chemnitz zu einer der ersten Industrie-Städte in Deutschland. Zuerst entstanden Spinnereien und Textil-Fabriken, später wurden hier auch Dampfmaschinen, Lokomotiven, Motoren, Autos, Fahrräder und Motorräder gebaut. Wegen der vielen Fabriken und Schornsteine nannte man die Stadt damals auch „Ruß-Chemnitz“ oder „sächsisches Manchester“, nach einer Industriestadt in England.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Chemnitz schwer zerstört, und nach dem Krieg gehörte es zur DDR und hieß bis 1990 „Karl-Marx-Stadt“. Karl Marx hatte zwar nie in Chemnitz gelebt, aber die DDR-Regierung wollte daran erinnern, dass Chemnitz auch eine Stadt der Arbeiter war. Bei der Wiedervereinigung entschieden die Chemnitzer aber, dass ihre Stadt wieder ihren alten Namen haben sollte.

Viele der großen Fabriken von früher gibt es heute nicht mehr. Aber in und um Chemnitz gibt es immer noch viele kleinere Fabriken, außerdem eine technische Universität und mehrere Museen, darunter ein bekanntes Museum für moderne Kunst. Chemnitz fördert den Sport und nennt sich auch Sportstadt. 2025 wird Chemnitz Kulturhauptstadt Europas sein.




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