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Bundestagswahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 26. September 2021 findet in [[Deutschland]] die Bundestagswahl statt. Bei dieser Wahl entscheidet das Volk, welche Politiker und Parteien in den Jahren 2022 bis 2025 im Bundestag vertreten sein werden. Der Bundestag wählt dann den Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin für diese Zeit. Er wird also nicht direkt vom Volk gewählt. Nebst dem Bundeskanzler wählt der Bundestag auch den Bundespräsidenten und den Vizekanzler.  
Am 26. September 2021 findet in [[Deutschland]] die Bundestagswahl statt. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger entscheiden, welche [[Politik]]er und [[Partei]]en die nächsten vier Jahre im Bundestag vertreten sein sollen. Der neugewählte Bundestag bestimmt dann wiederum den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten. Diese Ämter werden also nicht direkt vom Volk gewählt.  
 
   
== Wer steht zur Wahl für den Kanzler? ==
== Wer steht zur Wahl für den Kanzler? ==
Wird geschrieben, sobald mehr Klarheit da ist...
Wird geschrieben, sobald mehr Klarheit da ist...
== Wie funktioniert die Wahl? ==
== Wie funktioniert die Wahl? ==
'''IN ARBEIT'''
Wer mindestens 18 Jahre alt ist und eine deutsche Staatsbürgerschaft hat, darf an der Wahl teilnehmen. Die Wahl findet im Geheimen statt. Wen man wählt ist nämlich privatsache. Gewählt wird entweder per Brief oder durch den Besuch eines Wahllokals. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern ist die Wahl in Deutschland freiwillig.  
 
Jeder Bürger darf zwei Stimmen abgeben. Mit der ersten Stimme wählt er einen Politiker aus dem Wahlkreis, in dem er wohnt. In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise. Sie sind so aufgeteilt, dass jeder Wahlkreis etwa gleich viel Einwohner hat. Der Politiker, der in einem Wahlkreis am meisten Stimmen hat, kommt direkt in den Bundestag. Man redet von einem „Direktmandat“.  


Mit der zweiten Stimme stimmt der Wähler für eine Partei. Es wird ausgerechnet, wieviel [[Prozent]] dieser Stimmen jede Partei erhält. Dieser Prozentsatz entscheidet darüber, wie viele Sitze die Parteien insgesamt im Bundestag bekommen.  
Jeder Wähler darf zwei Stimmen abgeben. Mit der ersten Stimme wählt er einen Politiker aus dem Wahlkreis, in dem er wohnt. In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise. Sie sind so aufgeteilt, dass jeder Wahlkreis etwa gleich viel Einwohner hat. Der Politiker, der in einem Wahlkreis am meisten Stimmen erhält, kommt direkt in den Bundestag. Man redet von einem „Direktmandat“.  


Allerdings bekommt nicht jede Partei, die Stimmen erhält einen Platz im Bundestag. Dafür muss sie mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten haben. Man redet auch von der „Fünf-Prozent-Hürde“ oder der „Fünf-Prozent-Klausel“.  
Mit der zweiten Stimme wählt der Wähler eine Partei. Für jede Partei wird ausgerechnet, wie viel Prozent der Stimmen sie erhalten hat. Anhand von diesem Prozentsatz wird bestimmt, wieviel Sitze jede Partei im Bundestag bekommt. Allerdings bekommt nicht jede Partei, die Stimmen erhält, einen Sitz im Bundestag. Dafür muss sie mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten haben. Man redet auch von der „Fünf-Prozent-Hürde“ oder der „Fünf-Prozent-Klausel“.


Damit eine Partei die Regierung bilden kann, muss sie mehr als die Hälfte der Sitze im Bundestag hinter sich haben. Weil es selten vorkommt, dass eine Partei mit mehr als 50 Prozent im Bundestag vertreten ist, gehen die Parteien Bündnisse ein. Man sagt dem Koalitionen. Die Parteien einer Koalition handeln untereinander einen Koalitionsvertrag aus. Darin legen sie fest, wie sie zusammenarbeiten wollen. Anschliessend wählen die Politiker im Bundestag den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler sowie dessen Vertreter.
Damit eine Partei regieren kann, muss sie mehr als die Hälfte der Sitze im Bundestag haben. Weil das sehr selten vorkommt, gehen die Parteien Bündnisse ein, sogenannte Koalitionen. Die Parteien einer Koalition handeln einen Koalitionsvertrag aus, in dem sie sich darüber einigen, wie das Land regiert werden soll. Erst danach wählen die Politiker im Bundestag den Bundeskanzler und Bundespräsidenten.

Version vom 12. März 2021, 07:48 Uhr

Der Bundestag ist der Sitz des Parlaments.

Am 26. September 2021 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger entscheiden, welche Politiker und Parteien die nächsten vier Jahre im Bundestag vertreten sein sollen. Der neugewählte Bundestag bestimmt dann wiederum den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten. Diese Ämter werden also nicht direkt vom Volk gewählt.


Wer steht zur Wahl für den Kanzler?

Wird geschrieben, sobald mehr Klarheit da ist...

Wie funktioniert die Wahl?

Wer mindestens 18 Jahre alt ist und eine deutsche Staatsbürgerschaft hat, darf an der Wahl teilnehmen. Die Wahl findet im Geheimen statt. Wen man wählt ist nämlich privatsache. Gewählt wird entweder per Brief oder durch den Besuch eines Wahllokals. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern ist die Wahl in Deutschland freiwillig.

Jeder Wähler darf zwei Stimmen abgeben. Mit der ersten Stimme wählt er einen Politiker aus dem Wahlkreis, in dem er wohnt. In Deutschland gibt es 299 Wahlkreise. Sie sind so aufgeteilt, dass jeder Wahlkreis etwa gleich viel Einwohner hat. Der Politiker, der in einem Wahlkreis am meisten Stimmen erhält, kommt direkt in den Bundestag. Man redet von einem „Direktmandat“.

Mit der zweiten Stimme wählt der Wähler eine Partei. Für jede Partei wird ausgerechnet, wie viel Prozent der Stimmen sie erhalten hat. Anhand von diesem Prozentsatz wird bestimmt, wieviel Sitze jede Partei im Bundestag bekommt. Allerdings bekommt nicht jede Partei, die Stimmen erhält, einen Sitz im Bundestag. Dafür muss sie mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen oder mindestens drei Direktmandate erhalten haben. Man redet auch von der „Fünf-Prozent-Hürde“ oder der „Fünf-Prozent-Klausel“.

Damit eine Partei regieren kann, muss sie mehr als die Hälfte der Sitze im Bundestag haben. Weil das sehr selten vorkommt, gehen die Parteien Bündnisse ein, sogenannte Koalitionen. Die Parteien einer Koalition handeln einen Koalitionsvertrag aus, in dem sie sich darüber einigen, wie das Land regiert werden soll. Erst danach wählen die Politiker im Bundestag den Bundeskanzler und Bundespräsidenten.