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Die Buche ist ein [[Laubbaum]]. Man findet sie in der Mitte [[Europa|Europas]]: vom Süden [[Schweden]]s bis zum Süden von [[Italien]]. Sie wächst am besten auf eher fruchtbaren [[Erdboden|Böden]], die auch leicht sauer oder verkalkt sein dürfen. In [[Deutschland]], in [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] ist die Buche der häufigste [[Laubbaum]]. Weil ihr Holz etwas rötlich aussieht, heißt sie auch Rotbuche.
Die Buche ist ein [[Laubbaum]]. Man findet sie in der Mitte [[Europa|Europas]]: vom [[Süden]] [[Schweden]]s bis zum Süden von [[Italien]]. Sie wächst am besten auf eher fruchtbaren [[Erdboden|Böden]], die auch leicht sauer oder [[Kalk|verkalkt]] sein dürfen. In [[Deutschland]], in [[Österreich]] und in der [[Schweiz]] wächst nur eine besondere [[Pflanzenarten|Art]], nämlich die Rotbuche. Sie ist hier der häufigste [[Laubbaum]]. Ihren [[Name]]n hat sie daher, dass ihr [[Holz]] etwas rötlich ist. Aber weil sie hier die einzige Art ist, nennt man sie [[Abkürzung|abgekürzt]] auch einfach Buche. In anderen [[Länder]]n wachsen noch weitere zehn Arten von Buchen, zum Beispiel die Kerb-Buche, die [[Orient]]-Buche oder die [[Taiwan]]-Buche. Zusammen bilden sie die [[Pflanzenarten|Gattung]] der Buchen.


Eine Buche kann bis zu 45 Meter hoch werden. Die Blätter haben die Form eines [[Ei]]s, und sie wachsen so dicht, dass es unter dem Baum sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere [[Pflanze]]n daher schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.
Eine Rotbuche kann bis zu 45 Meter hoch werden. Die [[Blätter]] haben die Form eines [[Ei|Hühnereis]], und sie wachsen so dicht, dass es unter dem [[Baum]] sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere [[Pflanzen]] deshalb schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.


Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für [[Mensch]]en sind sie etwas giftig, aber viele Tiere fressen sie, zum Beispiel [[Vögel]], [[Eichhörnchen]] oder Mäuse. Damit verbreiten sie den [[Samen]] in den Bucheckern.
Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für [[Mensch]]en sind sie etwas [[Gift|giftig]], aber viele [[Tiere]] fressen sie problemlos, zum Beispiel [[Vögel]], [[Eichhörnchen]] oder [[Maus (Tier)|Mäuse]]. Damit [[Fortpflanzung|verbreiten]] sie den [[Samen]] in den Bucheckern.


Buchen werden 200 bis 300 Jahre alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem [[Holz]] macht man nicht nur [[Möbel]], Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.
Buchen werden 200 bis 300 [[Jahr]]e alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem [[Holz]] macht man nicht nur [[Möbel]], Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.


Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum Harz enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel [[Holzkohle]] wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum [[Schmied|Schmieden]], zur Herstellung von [[Glas]] oder zur Herstellung von [[Stahl]] im [[Hochofen]].
Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum Harz enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel [[Holzkohle]] wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum [[Schmied|Schmieden]], zur Herstellung von [[Glas]] oder zur Herstellung von [[Stahl]] im [[Hochofen]].


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Buche CH Maienfeld 300Jahre CCby conradamber at.jpg|Diese Buche in der [[Schweiz]] ist 300 [[Jahr]]e alt.
Fagus sylvatica cross section Silesian Beskids.jpg|Buchenholz färbt sich nach dem Trocknen noch stärker ins Rot.
Buchecker.jpg|Die [[Frucht|Früchte]] der Rotbuche nennt man Bucheckern.
Inubuna-ouyou.JPG|Eine Kerb-Buche im [[Herbst]]
Fagus orientalis Lagodekhi3.jpg|Orient-Buchen in [[Georgien]]
Fagus hayatae 98412.jpg|Die Taiwan-Buche wächst auch in [[China]]
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 1. Mai 2021, 21:04 Uhr

Datei:Grib skov.jpg
In einem Buchenwald in Dänemark, in dem die Blätter noch jung sind.
Datei:20130508Blutbuche Staden2.jpg
Die Blutbuche ist eine besondere Rotbuche mit dunkelroten Blättern.

Die Buche ist ein Laubbaum. Man findet sie in der Mitte Europas: vom Süden Schwedens bis zum Süden von Italien. Sie wächst am besten auf eher fruchtbaren Böden, die auch leicht sauer oder verkalkt sein dürfen. In Deutschland, in Österreich und in der Schweiz wächst nur eine besondere Art, nämlich die Rotbuche. Sie ist hier der häufigste Laubbaum. Ihren Namen hat sie daher, dass ihr Holz etwas rötlich ist. Aber weil sie hier die einzige Art ist, nennt man sie abgekürzt auch einfach Buche. In anderen Ländern wachsen noch weitere zehn Arten von Buchen, zum Beispiel die Kerb-Buche, die Orient-Buche oder die Taiwan-Buche. Zusammen bilden sie die Gattung der Buchen.

Eine Rotbuche kann bis zu 45 Meter hoch werden. Die Blätter haben die Form eines Hühnereis, und sie wachsen so dicht, dass es unter dem Baum sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere Pflanzen deshalb schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau.

Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für Menschen sind sie etwas giftig, aber viele Tiere fressen sie problemlos, zum Beispiel Vögel, Eichhörnchen oder Mäuse. Damit verbreiten sie den Samen in den Bucheckern.

Buchen werden 200 bis 300 Jahre alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem Holz macht man nicht nur Möbel, Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr.

Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum Harz enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel Holzkohle wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum Schmieden, zur Herstellung von Glas oder zur Herstellung von Stahl im Hochofen.




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