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Black Lives Matter

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Hier in Bristol haben Anhänger von Black Lives Matter die Statue des Skalvenhändlers Edward Colston vom Sockel gerissen. Nun findet man dort politische Plakate.

Black Lives Matter ist Englisch für „Schwarze Leben zählen“. Es ist der Name einer politischen Bewegung, die im Jahr 2013 in den USA entstanden ist. Von einer Bewegung redet man, wenn viele Menschen mit der selben Meinung sich zusammen tun. Die Bewegung setzt sich für dunkelhäutige Menschen ein, die wegen ihrer Hautfarbe schlecht behandelt werden.

Die USA sind ein Land, in dem Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen leben. Ungefähr jeder achte Amerikaner hat Vorfahren aus Afrika. Viele dieser Vorfahren waren früher Sklaven. Sie wurden für Geld verkauft und gezwungen auf den Plantagen der reichen Weißen zu arbeiten. Wenn sie sich dagegen wehrten, wurde sie ausgepeitscht oder sogar getötet.

Seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg ist die Sklaverei in den USA verboten. Inzwischen haben Schwarze auch überall dieselben Rechte wie Weiße. Trotzdem gibt es immer noch viel Rassismus und Gewalt gegen dunkelhäutige Amerikaner. Besonders oft hört man, dass die Polizei Schwarze aus rassistischen Gründen verletzt oder gar umbringt. Die Bewegung Black lives Matter setzt sich für diese Opfer von Rassismus ein. Sie wollen, dass die Menschen darauf aufmerksam gemacht werden.

Wieso kam es im Jahr 2020 zu Protesten?

Im Jahr 2020 wurde die Bewegung weltweit bekannt. Auslöser dafür war ein Vorfall in der amerikanischen Großstadt Minneapolis. Der Afro-Amerikaner Georg Floyd kaufte sich in einem Laden Zigaretten. Ein Mitarbeiter war der Meinung, er habe mit falschem Geld bezahlt und alarmierte die Polizei. Diese nahm George Floyd fest. Damit er nicht abhauen kann, kniete einer der Polizisten, ein Weißer, auf seinem Hals. Obwohl Floyd klagte, dass er keine Luft mehr bekäme, hörte der Polizist nicht auf. Später starb George Floyd.

Dieser Vorfall führte überall in den USA zu Unruhen. Menschen, die darüber empört waren, machten bei der Bewegung mit. Sie gingen auf die Straße, um zu demonstrieren. Es wurden Polizeiautos zerstört, Gebäude angezündet und Geschäfte geplündert.

Bald gab es auch in anderen Ländern große Proteste. Ziel der Proteste waren auch Denkmäler. So wurde in Bristol in England die Statue eines Sklavenhändlers aus dem 18. Jahrhundert vom Sockel gerissen und im Meer versenkt.


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