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Bewusstsein: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Bewusstsein ist die Fähigkeit zu [[Gefühl|fühlen]], zu sehen, zu hören, zu schmecken, zu [[Denken|denken]] und vieles mehr. Einfach gesagt, ein [[Lebewesen]] merkt, dass es am leben ist. Objekte wie ein Stück [[Papier]] haben kein Bewusstsein. Sie sehen uns nicht, können uns nicht hören und sind auch nicht in der Lage Gefühle zu haben oder zu denken.  
[[Datei:RobertFuddBewusstsein17Jh.png|mini|So stellte man sich das mit dem Bewusstsein vor etwa 400 [[Jahr]]en vor.]]
Wer ein Bewusstsein hat, kann fühlen, sehen, hören, schmecken, [[Denken|denken]] und vieles mehr. Dinge wie ein Stein haben kein Bewusstsein. Sie sehen nicht, können nicht hören und sind auch nicht in der Lage zu denken oder Gefühle zu haben.  


Das Bewusstsein ist also die grundlegende Eigenschaft, die ein Lebewesen von einem Objekt unterscheidet. Manche [[Maschine]]n wie [[Roboter]] wirken so, als hätten sie ein Bewusstsein. Das Bewusstsein wird dort aber nur durch [[Technik|technische]] Tricks vorgegaukelt.  
Das Bewusstsein ist also etwas, das ein Lebewesen hat und ein Ding nicht. Manche [[Maschine]]n wie [[Roboter]] wirken so, als hätten sie ein Bewusstsein. Das Bewusstsein wird dort aber nur durch [[Technik|technische]] Tricks vorgegaukelt.  


Das wichtigste Organ für unser Bewusstsein ist das [[Gehirn]]. Es ist so etwas wie die Schaltzentrale, über die alle Befehle an den [[Körper]] weitergeleitet werden. Die [[Wissenschaft]]ler rätseln jedoch bis heute darüber, wie das Bewusstsein im Gehirn genau entsteht. Jemand, der sich mit dem Bewusstsein befasst ist ein Bewusstseinsforscher.   
Das wichtigste [[Organ]] für unser Bewusstsein ist das [[Gehirn]]. Es ist das Befehlszentrum, über die alle Befehle an den [[Körper]] weitergeleitet werden. Die [[Wissenschaft]]ler rätseln jedoch bis heute darüber, wie das Bewusstsein im Gehirn genau entsteht. Genauso wenig ist man sicher, welche Teile des Gehirns für das Bewusstsein zuständig sind. Jemand, der sich mit dem Bewusstsein befasst, ist ein Bewusstseinsforscher.   


Wenn man vom Bewusstsein redet, meint man häufig auch, dass man sich über etwas bestimmtes im Klaren ist. Diese Art des Bewusstsein findet man in Begriffen wie Selbstbewusstsein oder Umweltbewusstsein wieder. Eine Person, die umweltbewusst lebt, kennt die Auswirkungen seines Handelns auf die [[Umwelt]] und versucht sein Handeln darum umweltfreundlicher zu gestalten. Eine selbstbewusste Person weiß, was sie gut kann und ist sich selbst gegenüber positiv eingestellt.  
Wenn man vom Bewusstsein spricht, meint man häufig auch, dass man sich über etwas Bestimmtes im Klaren ist. Diese Art des Bewusstsein findet man in Begriffen wie Selbstbewusstsein oder Umweltbewusstsein wieder. Eine selbstbewusste Person weiß, was sie wie gut kann, wie sie empfindet oder reagiert oder viele andere Dinge. Eine Person, die umweltbewusst lebt, kennt die Auswirkungen ihres Handelns auf die [[Umwelt]] und versucht deshalb ihr Handeln umweltfreundlicher zu gestalten.  


Manchmal sagt man auch, jemand mache etwas unbewusst. Damit ist gemeint, die Person macht etwas, ohne dass sie es merkt. Es entgeht sozusagen ihrem Bewusstsein. Das kennt man zum Beispiel von Kleptomanen. Das sind Menschen, die unbewusst Dinge [[Diebstahl|stehlen]].
Manchmal sagt man auch, jemand mache etwas unbewusst. Damit ist gemeint, die Person macht etwas, ohne dass sie es merkt oder sogar will. Es entgeht sozusagen ihrem Bewusstsein. Das kennt man zum Beispiel von Kleptomanen. Das sind Menschen, die unbewusst Dinge [[Diebstahl|stehlen]].


Die [[Psychologie]] kennt noch eine weitere Stufe des Bewusstseins: Das Unterbewusstsein. Gedanken, die sich in unseren Unterbewusstsein befinden, nehmen wir oberflächlich nicht wahr. Trotzdem haben sie Einfluss darauf, was wir tun. Häufig sind das Gedanken, die wir verdrängt haben, weil sie uns an schlimme Ereignisse in unserer [[Vergangenheit]] erinnern. Einer der ersten Menschen, die das Unterbewusstsein erforscht haben, war Sigmund Freud, der vor etwa 100 Jahren lebte.
Die [[Psychologie]] kennt noch eine weitere Stufe des Bewusstseins: das Unterbewusstsein. Gedanken, die sich in unseren Unterbewusstsein befinden, nehmen wir oberflächlich nicht wahr. Trotzdem haben sie Einfluss darauf, was wir tun. Häufig sind das Gedanken, die wir verdrängt haben, weil sie uns an schlimme Ereignisse in unserer [[Vergangenheit]] erinnern. Einer der ersten Menschen, die das Unterbewusstsein erforscht haben, war Sigmund Freud, der vor etwa 100 Jahren lebte.
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Gehirn.jpg|Das [[Gehirn]] ist das wichtigste [[Organ]] für das Bewusstsein.
Sigmund Freud LIFE.jpg|Sigmund Freud lebte vor etwa 100 Jahren und kam aus [[Österreich]]. Er erforschte damals das Unterbewusstsein.
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[[Kategorie:Glaube und Denken]]

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 17:38 Uhr

Datei:RobertFuddBewusstsein17Jh.png
So stellte man sich das mit dem Bewusstsein vor etwa 400 Jahren vor.

Wer ein Bewusstsein hat, kann fühlen, sehen, hören, schmecken, denken und vieles mehr. Dinge wie ein Stein haben kein Bewusstsein. Sie sehen nicht, können nicht hören und sind auch nicht in der Lage zu denken oder Gefühle zu haben.

Das Bewusstsein ist also etwas, das ein Lebewesen hat und ein Ding nicht. Manche Maschinen wie Roboter wirken so, als hätten sie ein Bewusstsein. Das Bewusstsein wird dort aber nur durch technische Tricks vorgegaukelt.

Das wichtigste Organ für unser Bewusstsein ist das Gehirn. Es ist das Befehlszentrum, über die alle Befehle an den Körper weitergeleitet werden. Die Wissenschaftler rätseln jedoch bis heute darüber, wie das Bewusstsein im Gehirn genau entsteht. Genauso wenig ist man sicher, welche Teile des Gehirns für das Bewusstsein zuständig sind. Jemand, der sich mit dem Bewusstsein befasst, ist ein Bewusstseinsforscher.

Wenn man vom Bewusstsein spricht, meint man häufig auch, dass man sich über etwas Bestimmtes im Klaren ist. Diese Art des Bewusstsein findet man in Begriffen wie Selbstbewusstsein oder Umweltbewusstsein wieder. Eine selbstbewusste Person weiß, was sie wie gut kann, wie sie empfindet oder reagiert oder viele andere Dinge. Eine Person, die umweltbewusst lebt, kennt die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt und versucht deshalb ihr Handeln umweltfreundlicher zu gestalten.

Manchmal sagt man auch, jemand mache etwas unbewusst. Damit ist gemeint, die Person macht etwas, ohne dass sie es merkt oder sogar will. Es entgeht sozusagen ihrem Bewusstsein. Das kennt man zum Beispiel von Kleptomanen. Das sind Menschen, die unbewusst Dinge stehlen.

Die Psychologie kennt noch eine weitere Stufe des Bewusstseins: das Unterbewusstsein. Gedanken, die sich in unseren Unterbewusstsein befinden, nehmen wir oberflächlich nicht wahr. Trotzdem haben sie Einfluss darauf, was wir tun. Häufig sind das Gedanken, die wir verdrängt haben, weil sie uns an schlimme Ereignisse in unserer Vergangenheit erinnern. Einer der ersten Menschen, die das Unterbewusstsein erforscht haben, war Sigmund Freud, der vor etwa 100 Jahren lebte.




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