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Beton: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Steinhart!)
 
(Wissen Kinder, was "Verbund"steine sind? Kann der Satz vielleicht wegfallen oder geändert werden?)
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[[File:2017-06-28, Betonierung der Freiburger Kronenbrücke 2.jpg|thumb|Die Schalung ist erstellt, der Armierungsstahl ist eingelegt. Nun füllen die Arbeiter den flüssigen Beton mit einer Pumpe ein und vibrieren ihn mit dem Flaschenrüttler. So enthält er keine Luftblasen mehr.]]
[[File:2017-06-28, Betonierung der Freiburger Kronenbrücke 2.jpg|thumb|Die Schalung ist erstellt, der Armierungsstahl ist eingelegt. Nun füllen die Arbeiter den flüssigen Beton mit einer Pumpe ein und vibrieren ihn mit dem Flaschenrüttler. So enthält er keine Luftblasen mehr.]]
[[File:João filgueiras lima, brasilia april 2006 (542334474).jpg|thumb|Diese Häuserfassade besteht aus einzelnen Betonelementen. Sie wurden in der Fabrik gegossen und mussten auf der Baustelle nur noch eingefügt werden.]]
[[File:João filgueiras lima, brasilia april 2006 (542334474).jpg|thumb|Diese Häuserfassade besteht aus einzelnen Betonelementen. Sie wurden in der Fabrik gegossen und mussten auf der Baustelle nur noch eingefügt werden.]]
Beton ist ein Stein, den die Menschen herstellen. Er besteht aus [[Sand]] oder Kies mit einem Bindemittel, das ist so eine Art Leim. Als Bindemittel braucht man Zement, der aus [[Kalk]] hergestellt wird. Dieses Gemisch muss man mit [[Wasser]] anrühren und nachher aushärten lassen.


Beton hat den Vorteil, dass man ihn in fast jede beliebige Form gießen kann. Damit er keine [[Luft]]blasen enthält, wird er noch in der Form mit einer Maschine oder auf einem Tisch gerüttelt, man sagt auch „vibriert“. So entstehen Verbundsteine für Parkplätze oder andere Bausteine.
Beton ist ein Stein, den Menschen selbst herstellen und formen. Er besteht aus [[Sand]] oder Kies mit einem Bindemittel, das ist so eine Art Leim. Als Bindemittel braucht man Zement, der aus [[Kalk]] hergestellt wird. Dieses Gemisch muss man mit [[Wasser]] anrühren und nachher aushärten lassen.
 
Beton hat den Vorteil, dass man ihn in fast jede beliebige Form gießen kann. Damit er keine [[Luft]]blasen enthält, wird er noch in der Form mit einer Maschine oder auf einem Tisch gerüttelt, man sagt auch „vibriert“. So entstehen zum Beispiel Verbundsteine für Parkplätze oder andere Bausteine.


Besonders stark wird Beton, wenn man in die Schalung ein Gerüst aus [[Stahl]] einbaut und erst dann den Beton einfüllt. Nach dem Vibrieren muss man einige Tage warten, das hängt von den [[Chemie|chemischen]] Zusätzen ab, die der Beton enthält. Dann kann man die Schalung entfernen, das nennt man auch „ausschalen“.
Besonders stark wird Beton, wenn man in die Schalung ein Gerüst aus [[Stahl]] einbaut und erst dann den Beton einfüllt. Nach dem Vibrieren muss man einige Tage warten, das hängt von den [[Chemie|chemischen]] Zusätzen ab, die der Beton enthält. Dann kann man die Schalung entfernen, das nennt man auch „ausschalen“.
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Stahlbeton wird in vielen Bereichen eingesetzt. Bei Häusern und Garagen vor allem in Pfeilern, Stützwänden und Decken. Brücken aus Stahlbeton können große Strecken überspannen. Stützmauern und die Auskleidungen von Tunnels sind meist aus Beton. Aus unserem Leben ist er nicht mehr wegzudenken.
Stahlbeton wird in vielen Bereichen eingesetzt. Bei Häusern und Garagen vor allem in Pfeilern, Stützwänden und Decken. Brücken aus Stahlbeton können große Strecken überspannen. Stützmauern und die Auskleidungen von Tunnels sind meist aus Beton. Aus unserem Leben ist er nicht mehr wegzudenken.


Beton gibt es schon seit 10.000 Jahren. Er bestand ursprünglich aus Sand oder Kies und einem Kalkmörtel. Später wurde Mehl von Ziegelsteinen oder Asche von [[Vulkan]]en beigemischt. Daraus entstanden beispielsweise die Aquädukte der [[Römer]]. Ab der Mitte des 18. [[Jahrhundert]]s wurde der Beton schnell weiterentwickelt und wurde immer stärker. 100 [[Jahr]]e später entstanden der erste Schiffsrumpf und später ersten Pflanzkübel aus [[Eisen]]beton.
Beton gibt es schon seit 10.000 Jahren. Er bestand ursprünglich aus Sand oder Kies und einem Kalkmörtel. Später wurde Mehl von Ziegelsteinen oder Asche von [[Vulkan]]en beigemischt. Daraus entstanden Bauwerke wie die Aquädukte der [[Römer]]. Ab der Mitte des 18. [[Jahrhundert]]s wurde der Beton schnell weiterentwickelt und immer stärker. 100 [[Jahr]]e später entstanden der erste Schiffsrumpf und später ersten Pflanzenkübel aus [[Eisen]]beton.


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Version vom 16. Oktober 2017, 21:00 Uhr

Die Schalung ist erstellt, der Armierungsstahl ist eingelegt. Nun füllen die Arbeiter den flüssigen Beton mit einer Pumpe ein und vibrieren ihn mit dem Flaschenrüttler. So enthält er keine Luftblasen mehr.
Diese Häuserfassade besteht aus einzelnen Betonelementen. Sie wurden in der Fabrik gegossen und mussten auf der Baustelle nur noch eingefügt werden.

Beton ist ein Stein, den Menschen selbst herstellen und formen. Er besteht aus Sand oder Kies mit einem Bindemittel, das ist so eine Art Leim. Als Bindemittel braucht man Zement, der aus Kalk hergestellt wird. Dieses Gemisch muss man mit Wasser anrühren und nachher aushärten lassen.

Beton hat den Vorteil, dass man ihn in fast jede beliebige Form gießen kann. Damit er keine Luftblasen enthält, wird er noch in der Form mit einer Maschine oder auf einem Tisch gerüttelt, man sagt auch „vibriert“. So entstehen zum Beispiel Verbundsteine für Parkplätze oder andere Bausteine.

Besonders stark wird Beton, wenn man in die Schalung ein Gerüst aus Stahl einbaut und erst dann den Beton einfüllt. Nach dem Vibrieren muss man einige Tage warten, das hängt von den chemischen Zusätzen ab, die der Beton enthält. Dann kann man die Schalung entfernen, das nennt man auch „ausschalen“.

Stahlbeton wird in vielen Bereichen eingesetzt. Bei Häusern und Garagen vor allem in Pfeilern, Stützwänden und Decken. Brücken aus Stahlbeton können große Strecken überspannen. Stützmauern und die Auskleidungen von Tunnels sind meist aus Beton. Aus unserem Leben ist er nicht mehr wegzudenken.

Beton gibt es schon seit 10.000 Jahren. Er bestand ursprünglich aus Sand oder Kies und einem Kalkmörtel. Später wurde Mehl von Ziegelsteinen oder Asche von Vulkanen beigemischt. Daraus entstanden Bauwerke wie die Aquädukte der Römer. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Beton schnell weiterentwickelt und immer stärker. 100 Jahre später entstanden der erste Schiffsrumpf und später ersten Pflanzenkübel aus Eisenbeton.



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