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Bernhardiner

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 8. April 2016, 08:24 Uhr von Thomas Karcher (Diskussion | Beiträge) (Kleinigkeiten verbessert, einen Satz zum Wahrheitsgehalt der Fässchen-Legende ergänzt.)

Der Bernhardiner ist eine große Hunderasse und für ihre braun-weiße Fellfarbe bekannt. Die männlichen Hunde werden zwischen 70 und 90cm groß und können 75 bis 85 kg schwer werden. Die weiblichen Hunde sind etwas kleiner und nur 65 bis 80 cm groß und wiegen zwischen 50 und 70 kg.

Bernhardiner

Berhardiner stammen aus der Schweiz und sind der Nationalhund dieses Landes. Ihren Namen haben sie deshalb, weil sie von einem Kloster auf dem Großen Sankt Bernhard, einem Berg in den Alpen stammen. Sie sind dafür bekannt, dass sie früher Menschen aus dem Schnee der Berge gerettet haben. Dazu trugen sie angeblich ein kleines Fass um den Hals, in dem Alkohol für die geretteten Menschen war. Tatsächlich wäre so ein Fass allerdings sehr hinderlich beim Graben gewesen, und der Alkohol schädlich für unterkühlte Menschen. Heute hält man diese Behauptung deshalb für erfunden.

Bernhardiner mit Fass

Obwohl der Bernhardiner so groß ist, ist er ein ganz freundlicher, ruhiger Hund. Damit er glücklich ist, braucht er aber viel Auslauf und Beschäftigung. Deshalb lebt er meistens auf dem Land, wo er auf dem Bauernhof leben kann und viel Platz hat.

In der Schweiz ist ein Berhardiner namens Barry sehr bekannt, weil er vor gut 200 Jahren 40 Menschen vor dem Tod gerettet haben soll. Ein anderer bekannter Bernhardiner ist Beethoven aus dem Film „Ein Hund namens Beethoven“.