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Version vom 7. Juli 2010, 11:47 Uhr

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Datei:Cataract in human eye.png
So kann eine trübe Augenlinse (Grauer Star) aussehen, wenn man mit einer speziellen Lupe von vorne in das Auge hinein schaut
Datei:Grauerstar-1.jpg
So sieht man mit einem gesunden Auge...
Datei:Grauerstar-2.jpg
...und etwa so, wenn man einen Grauen Star hat

Grauer Star ist eine Augenkrankheit, bei der die klare und durchsichtige Augenlinse, die sich beim Menschen und vielen Tieren im Inneren des Augapfels befindet, mit der Zeit trüb und undurchsichtig wird. Menschen, die einen Grauen Star haben, sehen deshalb alles wie durch einen Schleier. Je dichter die Trübung ist, um so schlechter sehen sie. Neben der schlechteren Sehschärfe leiden sie auch häufig unter einer größeren Lichtempfindlichkeit und fühlen sich schon bei normalem Tageslicht geblendet. Wenn man in das erkrankte Auge hineinschaut, sieht man hinter der Pupille – der kleinen runden Öffnung in der Mitte des Auges – oft nur eine graue Färbung, daher der Name „Grauer Star“.

Die Ursachen des Grauen Stars sind in den meisten Fällen unbekannt. Er kann durch Verletzungen des Auges, bestimmte Medikamente (besonders das so genannte Cortison), einen Stromschlag oder zum Beispiel eine Zuckerkrankheit entstehen. Er tritt zwar häufig erst im hohen Alter auf, es gibt aber auch Fälle, bei denen ein Grauer Star schon von Geburt an vorhanden ist. Dann muss der Augenarzt sehr schnell eine Behandlung beginnen, damit es nicht zu anderen Sehschwächen kommt, die man später nicht mehr heilen kann.

Ein Grauer Star verschwindet nicht von alleine, auch nicht mit Medikamenten oder Augentropfen, und selbst eine Brille verbessert das Sehen meistens nur wenig, wenn überhaupt. Deshalb wird die trübe Augenlinse mit einer Operation entfernt und als Ersatz eine neue, künstliche Linse ins Auge eingesetzt. Mit ihr kann der Patient wieder deutlich besser sehen als mit seiner trüben Linse. Diese Operation dauert normalerweise nicht länger als 10–20 Minuten, so dass man bereits nach ein paar Stunden wieder nach Hause gehen kann. Manchmal muss man aber auch im Krankenhaus bleiben, damit der Arzt beobachten kann, ob bei der Operation alles in Ordnung gegangen ist. Natürlich wird das Auge vorher betäubt, damit der Patient keine Schmerzen verspürt. Ganz selten bleibt nach solch einer Operation noch eine kleine Trübung übrig, die man „Nachstar“ nennt. Diese kann man aber etwas später ohne eine neue Operation und für den Patienten schmerzfrei mit speziellen Laserstrahlen entfernen.

In der medizinischen Fachsprache wird der Graue Star „Katarakt“ genannt. }}