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Bananen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei: CSIRO ScienceImage 3386 Bananas.jpg|mini|Reife, essbare Bananen. Richtigerweise müsste man sie „Dessertbananen“ nennen. Aber weil dies bei uns während Jahrzehnten die einzige käufliche Bananen-Art war, nennt man sie einfach „Banane“.]]
[[Datei: CSIRO ScienceImage 3386 Bananas.jpg|mini|Reife, essbare Bananen]]
[[Datei:2018 06 TropicalIslands IMG 2170.jpg|mini|Bananenstauden blühen um unteren Ende eines Triebs. Aus den oberen [[Blüte]]n sind schon Bananen gewachsen.]]  
Bananen sind [[Frucht|Früchte]]. Sie wachsen in heißen Ländern, also in den [[Tropen]] und den [[Tropen|Subtropen]]. Es gibt davon etwa 70 verschiedene [[Pflanzenarten|Arten]], aber während langer Zeit wurde nur eine davon in [[Europa]] verkauft. Genau genommen heißt sie „Dessertbanane“, weil sie so süß ist. Weil es aber bei und bis vor wenigen Jahren die einzige Banane in den [[Supermarkt|Supermärkten]] war, nennt man sie einfach „Banane“. In den [[Deutsche Sprache|deutschsprachigen]] Ländern ist sie inzwischen die beliebteste [[Frucht]] nach dem [[Apfel]].


Die Banane gehört zu dem beliebtesten [[Obst]]sorten in [[Deutschland]]. Bananen wachsen in großen Büscheln an einer Staude. Stauden sind [[Pflanzen]], die nicht ver[[holz]]en, mehrere Jahre blühen und [[Frucht|Früchte]] tragen.
Bananen wachsen in großen Büscheln an einer Staude. Die haben keinen richtigen Stamm aus [[Holz]], sondern eher aus eingerollten Blättern. Deshalb werden sie nicht sehr hoch. In der [[Natur]] haben sie [[Blüte]]n. Die Bananen sind eigentlich [[Beere]]n, die [[Same]]n in sich tragen. Den Bananen in unseren Supermärkten hat man die Samen [[Zucht|weggezüchtet]].


Bananen zählen zu den ältesten Kulturpflanzen der [[Erde]]. Kulturpflanzen werden von [[Mensch]]en angebaut, um sie für sich zu nutzen und zu züchten, zum Beispiel als Nahrungsmittel. [[Arabien|Arabische]] Händler brachten sie im siebten [[Jahrhundert]] nach [[Palästina]] und dann nach [[Ägypten]]. Durch Seefahrer kam die Banane dann in alle [[Erdteil]]e.  
Wenn Bananen mindestens 14 [[Zentimeter]] lang sind, können sie geerntet werden. Das dauert an einer Staude ungefähr drei Monate. Man erntet sie, solange sie noch grün sind. Die Bananen werden dann begutachtet und in Kartons auf [[Schiff]]e verladen. Sie lagern dort in einem Kühlraum, um nicht zu schnell zu reifen.  


Wenn sie mindestens 14 Zentimeter lang sind, können die Bananen geerntet werden. Das dauert ungefähr drei Monate. Man erntet sie, solange sie noch grün sind. Die Bananen werden dann begutachtet und in Kartons auf [[Schiff]]e verladen. Sie lagern dort in einem Kühlraum, um nicht zu schnell zu reifen. Wenn das Schiff an seinem Ziel ist, warten schon Kühlwagen, um die Bananen zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Jetzt sind sie immer noch etwas grün und kommen in eine Bananenreiferei. Erst wenn der Reifemeister mit ihrer [[Farbe]] zufrieden ist, werden sie in Läden und [[Supermarkt|Supermärkte]] geschickt.
Wenn das Schiff an seinem Ziel ist, warten schon Kühlwagen, um die Bananen zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Jetzt sind sie immer noch etwas grün und kommen in eine Bananenreiferei. Es ist dort wärmer und ein bestimmtes [[Gas]] hilft, dass die Bananen schneller reifen. Erst wenn der Reifemeister mit ihrer [[Farbe]] zufrieden ist, werden sie in Läden und Supermärkte geliefert.
 
==Wie wachsen Bananen?==
[[Datei:Inside a wild-type banana.jpg|mini|Wilde Bananen tragen in ihrem Innern [[Same]]n, denn sie gehören zu den [[Beere]]n.]]
Bananen sind [[Beere]]n. Wenn sie nicht gezüchtet sind, tragen sie [[Same]]n wie alle Beeren. Wenn diese auf die [[Erdboden|Erde]] fallen, wächst daraus eine neue Bananenstaude. Daran wachsen ganze Büschel von [[Blüte]]n. Sie wachsen am Ende von Zweigen, die herunterhängen.
 
Wenn die Blüten [[Fortpflanzung|befruchtet]] werden, wachsen daraus die Früchte. Ein Büschel kann aus bis zu zwanzig Teilen bestehen, die nennt man „[[Hand|Hände]]“. An jeder „Hand“ wachsen mehrere „[[Finger]]“, so nennt man sie, weil Bananen ungefähr diese Form haben. Wenn man sie nicht pflückt, fallen sie auf die Erde und verbreiten so ihre Samen.
 
Die Menschen züchteten Bananen mit immer kleineren Samen, bis diese schließlich ganz verschwanden. Solche Bananen kaufen wir heute im Laden. Sie sind ohne Samen angenehmer zum Essen.
 
Bananen habe nämlich noch eine zweite Möglichkeit, sich fortzupflanzen: Im Boden bilden sie ein weit verbreitetes Netz von [[Wurzel]]n. Daraus wächst manchmal von allein eine Staude aus dem Boden, die Blüten bildet.
 
Die zweite Eigenschaft ist noch viel erstaunlicher: Aus den Blüten können sich auch ohne [[Blüte|Bestäubung]] Früchte bilden. Es braucht dazu manchmal nur eine zufällige Berührung, zum Beispiel durch ein [[Tier]]. Das macht sich der Mensch zunutze. Er züchtet nur solche Sorten und bringt die Früchte davon in die Läden.


== Warum ist die Banane krumm? ==
== Warum ist die Banane krumm? ==
Am Anfang wachsen die kleinen Bananen im Schutz von großen Blättern. Dann sind sie noch gerade. Wenn die Blätter abfallen und auf die Bananen das Sonnenlicht fällt, drehen sie sich erst nach außen und zum Schluss nach oben – immer in Richtung [[Sonne]].
Aber auch daran hat man weitergezüchtet. Viele Bananen sind heute gerader als früher. Sie haben auch eine viel zähere Schale, damit sie den Transport besser überstehen.
==Welche Arten von Bananen gibt es?==
[[Datei: AbakaFibresDryingNearBais.jpg|mini|Faserbananen pflanzt man wegen der Blätter an. Aus ihren Fasern kann man Taue für [[Schiff]]e herstellen. Die halten sogar länger hin als unsere Taue aus Hanf.]]
In der Natur gibt es etwa 70 verschiedene Arten. Zusammen bilden sie die [[Pflanzenarten|Gattung]] der Bananen. Die Menschen nutzen vor allem drei verschiedene Arten: Die Dessertbanane, die Kochbanane und die Faserbananen. Es gibt auch Zierbananen, die hält man sich nur wegen der schönen Blüten, so wie andere [[Blume]]n.
Über die Dessertbanane steht oben schon vieles. Die Menschen haben von ihnen verschiedene Sorten gezüchtet. Die sind im Geschmack etwas verschieden. Vor allem reagieren sie anders auf [[Krankheit]]en. Vor allem [[Pilz]]e können ganze Plantagen zerstören. Dann stellt man jeweils um auf eine andere Sorte, die dem Pilz widerstehen kann.
Die Kochbanane hat verschiedene [[Name]]n: Man nennt sie auch Gemüsebanane oder Mehlbanane. Sie ist nämlich [[Mehl|mehliger]] und weniger zuckerhaltig als die Dessertbanane. In den heißen Gebieten von Amerika, Afrika und Asien ist sie eines der wichtigsten [[Nahrung]]smittel, so wie bei uns die [[Kartoffel]]. Roh sind Kochbananen ungenießbar. Man muss sie deshalb kochen, braten oder frittieren.
Von der Bananenpflanze kann man auch die Fasern in den Blättern brauchen. Daraus stellte man früher vor allem Seile für Schiffe her, so wie bei uns aus Hanf. Die Seile aus Bananenfasern halten sogar länger. Heute macht man aus diesen Fasern [[Papier]]e für verschiedene Anwendungen. Manchmal setzt man sie aber auch als Ersatz für [[Kunststoff]]e ein. Ursprünglich kamen diese Pflanzen aus Ostasien. Man nennt sie deshalb auch „Manilahanf“ oder einfach „Bananenhanf“.
==Wie verbreiteten sich die Bananen über die Welt?==
[[Datei:Map-Musaceae.PNG|mini|Bananen wuchsen früher in der [[Natur]] in diesen blau eingefärbten Gebieten. Es gab sie also nicht in [[Amerika]]. Die Dessertbanane wuchs ursprünglich nur auf den [[Insel]]n [[Himmelsrichtung|Süd-Ost]]-[[Asien]]s. ]]
Ursprünglich wuchs die Dessertbanane auf den [[Insel]]n [[Himmelsrichtung|Süd-Ost]]-[[Asien]]. Dort wurde sie in Schriften schon 600 [[Jahr]]e [[vor Christus]] erwähnt. Die Einwanderer brachten sie mit auf die Insel [[Madagaskar]], die [[östlich]] von [[Afrika]] liegt.
Von dort gelangte sie weiter durch europäische Seefahrer auf die Kanarischen Inseln. Kurz nach der Entdeckung von [[Amerika]] brachten [[Portugal|portugiesische]] Seefahrer die Bananen in die [[Karibik]] und bauten dort Plantagen an.
Erst im Jahr 1876 kam die Dessertbanane in die [[USA]]. Nach Europa gelangte sie erst in den Jahren nach 1920. Sie verbreitete sich rasch, war aber sehr teuer. Erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] änderte sich das.
In der DDR konnten sich nur [[Politik]]er und die reichsten Leute Bananen kaufen. Nach der Öffnung der Grenze stürmten die Bewohner aus dem Osten die Supermärkte im Westen. Die Regale mit den Bananen waren dann als erste leergefegt.


Die Bananenstauden wachsen in den [[Tropen]] und sind etwa drei bis zehn [[Meter]] hoch. Ein Büschel Bananen wächst in sogenannten „[[Hand|Händen]]“ mit jeweils acht bis zwanzig „[[Finger]]n“. Man nennt das so, weil die Wuchsform daran erinnert. Daher kommt auch ihr [[Name]] Banane. Er stammt von dem [[Arabien|arabischen]] [[Wort]] „banan“ und bedeutet [[Finger]]. An einer Staude hängen ungefähr 200 Bananen.
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Wild Banana with fruits and flowers. (11743906275).jpg|Dieser wilde Bananenstrauch trägt nur wenige, kleine [[Frucht|Früchte]].
Rosted Plantain and Groundnut.jpg|Geröstete Kochbananen mit [[Nüsse]]n


Am Anfang wachsen die kleinen Bananen im Schutz von großen Blättern. Dann sind sie noch gerade. Wenn die Blätter abfallen und auf die Bananen das Sonnenlicht fällt, drehen sie sich erst nach außen und zum Schluss nach oben – immer in Richtung [[Sonne]].
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[[Kategorie:Essen und Trinken]]
[[Kategorie:Essen und Trinken]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 10. November 2018, 05:50 Uhr

Reife, essbare Bananen. Richtigerweise müsste man sie „Dessertbananen“ nennen. Aber weil dies bei uns während Jahrzehnten die einzige käufliche Bananen-Art war, nennt man sie einfach „Banane“.
Bananenstauden blühen um unteren Ende eines Triebs. Aus den oberen Blüten sind schon Bananen gewachsen.

Bananen sind Früchte. Sie wachsen in heißen Ländern, also in den Tropen und den Subtropen. Es gibt davon etwa 70 verschiedene Arten, aber während langer Zeit wurde nur eine davon in Europa verkauft. Genau genommen heißt sie „Dessertbanane“, weil sie so süß ist. Weil es aber bei und bis vor wenigen Jahren die einzige Banane in den Supermärkten war, nennt man sie einfach „Banane“. In den deutschsprachigen Ländern ist sie inzwischen die beliebteste Frucht nach dem Apfel.

Bananen wachsen in großen Büscheln an einer Staude. Die haben keinen richtigen Stamm aus Holz, sondern eher aus eingerollten Blättern. Deshalb werden sie nicht sehr hoch. In der Natur haben sie Blüten. Die Bananen sind eigentlich Beeren, die Samen in sich tragen. Den Bananen in unseren Supermärkten hat man die Samen weggezüchtet.

Wenn Bananen mindestens 14 Zentimeter lang sind, können sie geerntet werden. Das dauert an einer Staude ungefähr drei Monate. Man erntet sie, solange sie noch grün sind. Die Bananen werden dann begutachtet und in Kartons auf Schiffe verladen. Sie lagern dort in einem Kühlraum, um nicht zu schnell zu reifen.

Wenn das Schiff an seinem Ziel ist, warten schon Kühlwagen, um die Bananen zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Jetzt sind sie immer noch etwas grün und kommen in eine Bananenreiferei. Es ist dort wärmer und ein bestimmtes Gas hilft, dass die Bananen schneller reifen. Erst wenn der Reifemeister mit ihrer Farbe zufrieden ist, werden sie in Läden und Supermärkte geliefert.

Wie wachsen Bananen?

Wilde Bananen tragen in ihrem Innern Samen, denn sie gehören zu den Beeren.

Bananen sind Beeren. Wenn sie nicht gezüchtet sind, tragen sie Samen wie alle Beeren. Wenn diese auf die Erde fallen, wächst daraus eine neue Bananenstaude. Daran wachsen ganze Büschel von Blüten. Sie wachsen am Ende von Zweigen, die herunterhängen.

Wenn die Blüten befruchtet werden, wachsen daraus die Früchte. Ein Büschel kann aus bis zu zwanzig Teilen bestehen, die nennt man „Hände“. An jeder „Hand“ wachsen mehrere „Finger“, so nennt man sie, weil Bananen ungefähr diese Form haben. Wenn man sie nicht pflückt, fallen sie auf die Erde und verbreiten so ihre Samen.

Die Menschen züchteten Bananen mit immer kleineren Samen, bis diese schließlich ganz verschwanden. Solche Bananen kaufen wir heute im Laden. Sie sind ohne Samen angenehmer zum Essen.

Bananen habe nämlich noch eine zweite Möglichkeit, sich fortzupflanzen: Im Boden bilden sie ein weit verbreitetes Netz von Wurzeln. Daraus wächst manchmal von allein eine Staude aus dem Boden, die Blüten bildet.

Die zweite Eigenschaft ist noch viel erstaunlicher: Aus den Blüten können sich auch ohne Bestäubung Früchte bilden. Es braucht dazu manchmal nur eine zufällige Berührung, zum Beispiel durch ein Tier. Das macht sich der Mensch zunutze. Er züchtet nur solche Sorten und bringt die Früchte davon in die Läden.

Warum ist die Banane krumm?

Am Anfang wachsen die kleinen Bananen im Schutz von großen Blättern. Dann sind sie noch gerade. Wenn die Blätter abfallen und auf die Bananen das Sonnenlicht fällt, drehen sie sich erst nach außen und zum Schluss nach oben – immer in Richtung Sonne.

Aber auch daran hat man weitergezüchtet. Viele Bananen sind heute gerader als früher. Sie haben auch eine viel zähere Schale, damit sie den Transport besser überstehen.

Welche Arten von Bananen gibt es?

Faserbananen pflanzt man wegen der Blätter an. Aus ihren Fasern kann man Taue für Schiffe herstellen. Die halten sogar länger hin als unsere Taue aus Hanf.

In der Natur gibt es etwa 70 verschiedene Arten. Zusammen bilden sie die Gattung der Bananen. Die Menschen nutzen vor allem drei verschiedene Arten: Die Dessertbanane, die Kochbanane und die Faserbananen. Es gibt auch Zierbananen, die hält man sich nur wegen der schönen Blüten, so wie andere Blumen.

Über die Dessertbanane steht oben schon vieles. Die Menschen haben von ihnen verschiedene Sorten gezüchtet. Die sind im Geschmack etwas verschieden. Vor allem reagieren sie anders auf Krankheiten. Vor allem Pilze können ganze Plantagen zerstören. Dann stellt man jeweils um auf eine andere Sorte, die dem Pilz widerstehen kann.

Die Kochbanane hat verschiedene Namen: Man nennt sie auch Gemüsebanane oder Mehlbanane. Sie ist nämlich mehliger und weniger zuckerhaltig als die Dessertbanane. In den heißen Gebieten von Amerika, Afrika und Asien ist sie eines der wichtigsten Nahrungsmittel, so wie bei uns die Kartoffel. Roh sind Kochbananen ungenießbar. Man muss sie deshalb kochen, braten oder frittieren.

Von der Bananenpflanze kann man auch die Fasern in den Blättern brauchen. Daraus stellte man früher vor allem Seile für Schiffe her, so wie bei uns aus Hanf. Die Seile aus Bananenfasern halten sogar länger. Heute macht man aus diesen Fasern Papiere für verschiedene Anwendungen. Manchmal setzt man sie aber auch als Ersatz für Kunststoffe ein. Ursprünglich kamen diese Pflanzen aus Ostasien. Man nennt sie deshalb auch „Manilahanf“ oder einfach „Bananenhanf“.

Wie verbreiteten sich die Bananen über die Welt?

Bananen wuchsen früher in der Natur in diesen blau eingefärbten Gebieten. Es gab sie also nicht in Amerika. Die Dessertbanane wuchs ursprünglich nur auf den Inseln Süd-Ost-Asiens.

Ursprünglich wuchs die Dessertbanane auf den Inseln Süd-Ost-Asien. Dort wurde sie in Schriften schon 600 Jahre vor Christus erwähnt. Die Einwanderer brachten sie mit auf die Insel Madagaskar, die östlich von Afrika liegt.

Von dort gelangte sie weiter durch europäische Seefahrer auf die Kanarischen Inseln. Kurz nach der Entdeckung von Amerika brachten portugiesische Seefahrer die Bananen in die Karibik und bauten dort Plantagen an.

Erst im Jahr 1876 kam die Dessertbanane in die USA. Nach Europa gelangte sie erst in den Jahren nach 1920. Sie verbreitete sich rasch, war aber sehr teuer. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich das.

In der DDR konnten sich nur Politiker und die reichsten Leute Bananen kaufen. Nach der Öffnung der Grenze stürmten die Bewohner aus dem Osten die Supermärkte im Westen. Die Regale mit den Bananen waren dann als erste leergefegt.




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