2024 wird gefeiert: 10 Jahre Klexikon und 5 Jahre MiniKlexikon. Spenden helfen uns sehr!

Bündnis 90/Die Grünen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 10: Zeile 10:
Die neue Partei wollte ganz anders sein als andere Parteien. Am Anfang durfte man nur kurze Zeit Mitglied im Bundestag sein und dann den Platz jemand anderem überlassen. Mindestens die Hälfte der Gewählten der Partei müssen [[Frau|weiblich]] sein. Die Partei hat auch nicht nur einen Vorsitzenden, sondern zwei.
Die neue Partei wollte ganz anders sein als andere Parteien. Am Anfang durfte man nur kurze Zeit Mitglied im Bundestag sein und dann den Platz jemand anderem überlassen. Mindestens die Hälfte der Gewählten der Partei müssen [[Frau|weiblich]] sein. Die Partei hat auch nicht nur einen Vorsitzenden, sondern zwei.


Im Jahr 1990 kam die Partei aber nicht mehr in den Bundestag: Sie wollte lieber über die Umwelt reden als über die [[Wiedervereinigung]]. Damals gab es in der Partei auch viel Streit: Die Fundis wollten unbedingt alles sofort für die Umwelt tun, während die Realos auch gut mit anderen Parteien zusammenarbeiten wollten. Die Fundis verließen dann die Partei Es gab noch andere Gruppen in der Partei, zum Beispiel die Linken. Sie sind ebenfalls strenger als die Realos.
Im Jahr 1990 kam die Partei aber nicht mehr in den Bundestag: Sie wollte lieber über die Umwelt reden als über die [[Wiedervereinigung]]. Damals gab es in der Partei auch viel Streit: Die Fundis wollten unbedingt alles sofort für die Umwelt tun, während die Realos auch gut mit anderen Parteien zusammenarbeiten wollten. Die Fundis verließen dann die Partei. Es gab noch andere Gruppen in der Partei, zum Beispiel die Linken. Sie sind ebenfalls strenger als die Realos.


Auch in der DDR gab es Menschen, die mehr für die Umwelt tun wollen. Außerdem kam es im Jahr 1989 zur [[Revolution|Friedlichen Revolution]]: Neue Politiker forderten die [[Demokratie]] ein. Einige dieser Gruppen bildeten dann die Partei Bündnis 90. Im Jahr 1993 vereinigte diese neue Partei sich mit den Grünen.  
Auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] gab es Menschen, die mehr für die Umwelt tun wollen. Außerdem kam es im Jahr 1989 zur [[Revolution|Friedlichen Revolution]]: Neue Politiker forderten die [[Demokratie]] ein. Einige dieser Gruppen bildeten dann die Partei Bündnis 90. Im Jahr 1993 vereinigte diese neue Partei sich mit den Grünen.  


Seitdem hat die Partei ihren Namen von heute: Bündnis 90/Die Grünen. In den kommenden Jahren hatte die Partei wieder mehr Erfolg: sieben Jahre lang, bis 2005, regierte Bundeskanzler Gerhard Schröder von der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] mit den Grünen. Die Koalition, also die Zusammenarbeit von SPD und Grünen, nannte man Rot-Grün.
Seitdem hat die Partei ihren Namen von heute: Bündnis 90/Die Grünen. In den kommenden Jahren hatte die Partei wieder mehr Erfolg: Von 1998 bis 2005 regierte [[Bundeskanzler]] Gerhard Schröder von der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] mit den Grünen. Die Koalition, also die Zusammenarbeit von SPD und Grünen, nannte man Rot-Grün.


== Was will die Partei? ==
== Was will die Partei? ==

Version vom 10. Juli 2021, 15:45 Uhr

Das Logo der Grünen mit einer Sonnenblume

Bündnis 90/Die Grünen ist der Name einer deutschen Partei. Kurz sagt man auch nur „die Grünen“. Sie hat seit dem Jahr 1994 im Bundestag, dem deutschen Parlament, eine Fraktion. Auch in den Bundesländern sind die Grünen oft im Parlament oder gar in der Regierung.

Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen sind für Grüne Politik: Sie wollen mehr Umweltschutz und Klimaschutz. Außerdem wollen sie Menschen helfen, die arm sind oder zu einer Minderheit gehören, und Frauen unterstützen.

Was ist früher in der Partei passiert?

In der Zeit um 1990 wollten die Grünen eine andere Politik als andere Parteien. Deren Farben waren schwarz für die CDU, rot für die SPD und gold für die FDP.

In den Jahren nach 1970 fanden immer mehr Menschen, dass man die Umwelt besser bewahren muss. Schließlich gründeten sich Gruppen in den deutschen Bundesländern. Manche nahmen auch an Wahlen teil. Im Jahre 1980 gründete man eine Partei für die ganze Bundesrepublik Deutschland: „Die Grünen“. In den Jahren 1983 und 1987 bekam die Partei genug Stimmen, um in den Bundestag gewählt zu werden.

Die neue Partei wollte ganz anders sein als andere Parteien. Am Anfang durfte man nur kurze Zeit Mitglied im Bundestag sein und dann den Platz jemand anderem überlassen. Mindestens die Hälfte der Gewählten der Partei müssen weiblich sein. Die Partei hat auch nicht nur einen Vorsitzenden, sondern zwei.

Im Jahr 1990 kam die Partei aber nicht mehr in den Bundestag: Sie wollte lieber über die Umwelt reden als über die Wiedervereinigung. Damals gab es in der Partei auch viel Streit: Die Fundis wollten unbedingt alles sofort für die Umwelt tun, während die Realos auch gut mit anderen Parteien zusammenarbeiten wollten. Die Fundis verließen dann die Partei. Es gab noch andere Gruppen in der Partei, zum Beispiel die Linken. Sie sind ebenfalls strenger als die Realos.

Auch in der DDR gab es Menschen, die mehr für die Umwelt tun wollen. Außerdem kam es im Jahr 1989 zur Friedlichen Revolution: Neue Politiker forderten die Demokratie ein. Einige dieser Gruppen bildeten dann die Partei Bündnis 90. Im Jahr 1993 vereinigte diese neue Partei sich mit den Grünen.

Seitdem hat die Partei ihren Namen von heute: Bündnis 90/Die Grünen. In den kommenden Jahren hatte die Partei wieder mehr Erfolg: Von 1998 bis 2005 regierte Bundeskanzler Gerhard Schröder von der SPD mit den Grünen. Die Koalition, also die Zusammenarbeit von SPD und Grünen, nannte man Rot-Grün.

Was will die Partei?



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Bündnis 90/Die Grünen findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und über die Website Frag Finn.