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Ausländer: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Ausländer ist ein [[Mensch]], wenn er sich außerhalb des eigenen [[Land]]es befindet. Was das Ausland ist, das hängt also davon ab, welches das eigene Land ist. Wenn ein Italiener in [[Italien]] wohnt, ist er ein Inländer im Inland. Wenn dieser Italiener nach [[Frankreich]] geht, dann ist er aus seiner Sicht im Ausland. Für die Franzosen, die ihn treffen, ist er allerdings ein Ausländer aus dem Ausland.
Ein Ausländer ist ein [[Mensch]], wenn er sich außerhalb des eigenen [[Land]]es befindet. Was das Ausland ist, das hängt also davon ab, welches das eigene Land ist. Wenn ein Italiener in [[Italien]] wohnt, ist er ein Inländer im Inland. Wenn dieser Italiener nach [[Frankreich]] geht, dann ist er aus seiner Sicht im Ausland. Für die Franzosen, die ihn treffen, ist er allerdings ein Ausländer aus dem Ausland.


Den Ausdruck „Ausländer" braucht man am ehesten, wenn ein Mensch nur kurze Zeit im Ausland ist. Ein Beispiel ist ein [[Tourismus|Tourist]] oder jemand, der einige Zeit im Ausland arbeitet. Der Ausländer geht wieder in sein Land zurück und ist dann kein Ausländer mehr.
Den Ausdruck „Ausländer" braucht man am ehesten, wenn ein Mensch nur kurze Zeit im Ausland ist. Ein Beispiel ist ein [[Tourist]] oder jemand, der einige Zeit im Ausland arbeitet. Der Ausländer geht wieder in sein Land zurück und ist dann kein Ausländer mehr.


Es gibt allerdings auch Ausländer, die lange Zeit bleiben. Manche haben sogar [[Kind]]er, die im Land geboren werden und dort aufwachsen. Sie können aber Inländer werden: Dazu brauchen sie die Staatsbürgerschaft des [[Staat]]es, in dem sie wohnen. Dazu muss man meist eine bestimmte Zeit in diesem Land gewohnt haben. In manchen Ländern muss man auch eine Prüfung ablegen und [[Geld]] bezahlen. Solche Menschen gehören dann zum Volk des Landes. Sie dürfen wählen, sich wählen lassen und weitere politische Rechte nutzen.
Es gibt allerdings auch Ausländer, die lange Zeit bleiben. Manche haben sogar [[Kind]]er, die im Land geboren werden und dort aufwachsen. Sie zählt man zu den [[Einwohner]]n. Sie können aber Inländer werden: Dazu brauchen sie die Staatsbürgerschaft des [[Staat]]es, in dem sie wohnen. Dazu muss man meist eine bestimmte Zeit in diesem Land gewohnt haben. In manchen Ländern muss man auch eine Prüfung ablegen und [[Geld]] bezahlen. Solche Menschen gehören dann zum [[Volk]] des Landes. Sie dürfen wählen, sich wählen lassen und weitere politische Rechte nutzen.


Allerdings finden manche Menschen, dass Ausländer immer Ausländer bleiben. Sie glauben zum Beispiel, dass man nur Inländer sein kann, wenn schon die Großeltern im Land gelebt haben. Vielleicht finden sie sogar, dass die Ausländer wieder weggehen sollen. So eine Haltung nennt man Ausländerfeindlichkeit oder Fremdenhass.
Allerdings finden manche Menschen, dass Ausländer immer Ausländer bleiben. Sie glauben zum Beispiel, dass man nur Inländer sein kann, wenn schon die [[Großeltern]] im Land gelebt haben. Vielleicht finden sie sogar, dass die Ausländer wieder weggehen sollen. So eine Haltung nennt man Ausländerfeindlichkeit oder Fremdenhass.


[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
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Trump signing order January 27.jpg|[[Präsident]] [[Donald Trump]] unterschreibt ein [[Papier]], um unerwünschte Ausländer aus den [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] fernzuhalten. Links von ihm steht [[Mike Pence]].
Anti Arab sign in Pattaya Beach Thailand.jpg|Auf diesem [[Schild]] in [[Thailand]] steht, dass sich keine [[Arabien|Araber]] hier setzen und [[Alkohol]] trinken dürfen.
Jougne douane.JPG|[[Grenze]] von der [[Schweiz]] zu [[Frankreich]]
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[[Kategorie:Politik und Gesellschaft]]

Version vom 27. Oktober 2020, 20:01 Uhr

Wer die Landesgrenze überschreitet, macht sich selbst zum Ausländer.

Ein Ausländer ist ein Mensch, wenn er sich außerhalb des eigenen Landes befindet. Was das Ausland ist, das hängt also davon ab, welches das eigene Land ist. Wenn ein Italiener in Italien wohnt, ist er ein Inländer im Inland. Wenn dieser Italiener nach Frankreich geht, dann ist er aus seiner Sicht im Ausland. Für die Franzosen, die ihn treffen, ist er allerdings ein Ausländer aus dem Ausland.

Den Ausdruck „Ausländer" braucht man am ehesten, wenn ein Mensch nur kurze Zeit im Ausland ist. Ein Beispiel ist ein Tourist oder jemand, der einige Zeit im Ausland arbeitet. Der Ausländer geht wieder in sein Land zurück und ist dann kein Ausländer mehr.

Es gibt allerdings auch Ausländer, die lange Zeit bleiben. Manche haben sogar Kinder, die im Land geboren werden und dort aufwachsen. Sie zählt man zu den Einwohnern. Sie können aber Inländer werden: Dazu brauchen sie die Staatsbürgerschaft des Staates, in dem sie wohnen. Dazu muss man meist eine bestimmte Zeit in diesem Land gewohnt haben. In manchen Ländern muss man auch eine Prüfung ablegen und Geld bezahlen. Solche Menschen gehören dann zum Volk des Landes. Sie dürfen wählen, sich wählen lassen und weitere politische Rechte nutzen.

Allerdings finden manche Menschen, dass Ausländer immer Ausländer bleiben. Sie glauben zum Beispiel, dass man nur Inländer sein kann, wenn schon die Großeltern im Land gelebt haben. Vielleicht finden sie sogar, dass die Ausländer wieder weggehen sollen. So eine Haltung nennt man Ausländerfeindlichkeit oder Fremdenhass.




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