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Atheismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Atheismus ist der Glaube, dass es keinen [[Gott]] gibt. Wer an keinen Gott glaubt, wird Atheist genannt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sagen etwa die Hälfte der Menschen, dass sie an keine Gott und keine übernatürliche Macht glauben.
[[Datei:Descent of the Modernists, E. J. Pace, Christian Cartoons, 1922.png|mini|Diese Karikatur aus dem Jahr 1922 sieht den Atheismus als letzte Stufe im Abstieg des Modernismus:<br/ >„Christenheit“<br/ >„[[Bibel]] nicht unfehlbar“<br/ >„[[Mensch]] nicht [[Gott]]es Ebenbild“<br/ >„keine [[Wunder]]“<br/ >„keine Jungfrauengeburt“<br/ >„keine Gottheit“<br/ >„keine Sühne“<br/ >„keine Auferstehung“<br/ >„Agnostzismus“<br/ >„Atheismus“]]
Atheismus ist der [[Glaube]], dass es keinen [[Gott]] gibt. Wer an keinen Gott glaubt, wird Atheist genannt. In [[Deutschland]], [[Österreich]] und der [[Schweiz]] sagen etwa die Hälfte der [[Menschen]], dass sie an keine Gott und keine übernatürliche Macht glauben.


Es ist nicht ganz klar, was genau Atheismus ist. Wenn man an keinen Gott glaubt, kann man immer noch an übernatürliche Kräfte glauben, wie die Konfuzianer und Buddhisten. Manche Menschen sagen: Ich kann nicht beweisen, ob es einen Gott gibt oder nicht, aber ich glaube jedenfalls nicht an einen Gott. Solche Menschen nennt man Agnostiker.
Es ist nicht ganz klar, was genau Atheismus ist. Wenn man an keinen Gott glaubt, kann man immer noch an übernatürliche Kräfte glauben, wie die [[Konfuzius|Konfuzianer]] und [[Buddhismus|Buddhisten]]. Manche Menschen sagen: Ich kann nicht beweisen, ob es einen Gott gibt oder nicht, aber ich glaube jedenfalls nicht an einen Gott. Solche Menschen nennt man Agnostiker.


== Gab es schon immer Atheismus? ==
== Gab es schon immer Atheismus? ==
Schon im [[Altertum]] sprach man von Atheismus. Das war vor allem ein Vorwurf oder ein Schimpfwort: Damit griff man Menschen an, deren Glauben man nicht mochte. Die Andersgläubigen glaubten angeblich nicht an Gott, zumindest nicht an den „richtigen“. Man hat den Atheisten auch vorgeworfen, dass sie böse sind und Regeln brechen, weil sie sich nicht vor der Strafe durch Gott fürchten.
Schon im [[Altertum]] sprach man von Atheismus. Das war vor allem ein Vorwurf oder ein Schimpfwort: Damit griff man Menschen an, deren Glauben man nicht mochte. Die Andersgläubigen glaubten angeblich nicht an Gott, zumindest nicht an den „richtigen“. Man hat den Atheisten auch vorgeworfen, dass sie böse sind und Regeln brechen, weil sie sich nicht vor der [[Strafe]] durch Gott fürchten.


Lange Zeit gab es nur wenige Menschen, die sich selbst Atheist nannten. Sie wären von Juden, Muslimen und Christen wahrscheinlich verfolgt worden. Außerdem wussten die Menschen lange Zeit wenig darüber, wie die Welt funktionierte, wie zum Beispiel die Erde entstanden ist. Es lag nahe zu glauben, dass ein Gott die Welt erschaffen habe. Das heißt aber nicht, dass alle Menschen an alles geglaubt haben, was ihre Kirche ihnen gesagt hat.
Lange Zeit gab es nur wenige Menschen, die sich selbst Atheist nannten. Sie wären von [[Juden]], [[Muslim]]en und [[Christ]]en wahrscheinlich verfolgt worden. Außerdem wussten die Menschen lange Zeit wenig darüber, wie die [[Welt]] funktionierte, wie zum Beispiel die [[Erde]] entstanden ist. Es lag nahe zu glauben, dass ein Gott die Welt erschaffen habe. Das heißt aber nicht, dass alle Menschen an alles geglaubt haben, was ihre [[Kirche]] ihnen gesagt hat.


Im Laufe der Zeit hat die Wissenschaft jedoch vieles erklärt. Außerdem trauten sich mehr und mehr Menschen, anders zu denken als die Tradition und die Kirche. Das war so vor allem seit der Zeit der [[Aufklärung]], vor etwa 200 bis 400 Jahren.
Im Laufe der Zeit hat die [[Wissenschaft]] jedoch vieles erklärt. Außerdem trauten sich mehr und mehr Menschen, anders zu denken als die [[Tradition]] und die Kirche. Das war so vor allem seit der Zeit der [[Aufklärung]], vor etwa 200 bis 400 Jahren.
 
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Dios no existe.jpeg|Gott existiert nicht.
Europe No Belief enhanced.svg|Anteil der Atheisten in [[Europa]]
Buskampagne-berlin.jpg|In [[Berlin]] fuhren [[Bus]]se mit dem Schriftzug „Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott.“
AHA campagne stei dozou 2011.jpg|Auf diesem [[Luxemburg]]er Bus steht „Net reliéis? Stéi dozou!“ Das bedeutet: Nicht religiös? Steig dazu!
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Version vom 7. Dezember 2018, 11:01 Uhr

Datei:Descent of the Modernists, E. J. Pace, Christian Cartoons, 1922.png
Diese Karikatur aus dem Jahr 1922 sieht den Atheismus als letzte Stufe im Abstieg des Modernismus:
„Christenheit“
Bibel nicht unfehlbar“
Mensch nicht Gottes Ebenbild“
„keine Wunder
„keine Jungfrauengeburt“
„keine Gottheit“
„keine Sühne“
„keine Auferstehung“
„Agnostzismus“
„Atheismus“

Atheismus ist der Glaube, dass es keinen Gott gibt. Wer an keinen Gott glaubt, wird Atheist genannt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sagen etwa die Hälfte der Menschen, dass sie an keine Gott und keine übernatürliche Macht glauben.

Es ist nicht ganz klar, was genau Atheismus ist. Wenn man an keinen Gott glaubt, kann man immer noch an übernatürliche Kräfte glauben, wie die Konfuzianer und Buddhisten. Manche Menschen sagen: Ich kann nicht beweisen, ob es einen Gott gibt oder nicht, aber ich glaube jedenfalls nicht an einen Gott. Solche Menschen nennt man Agnostiker.

Gab es schon immer Atheismus?

Schon im Altertum sprach man von Atheismus. Das war vor allem ein Vorwurf oder ein Schimpfwort: Damit griff man Menschen an, deren Glauben man nicht mochte. Die Andersgläubigen glaubten angeblich nicht an Gott, zumindest nicht an den „richtigen“. Man hat den Atheisten auch vorgeworfen, dass sie böse sind und Regeln brechen, weil sie sich nicht vor der Strafe durch Gott fürchten.

Lange Zeit gab es nur wenige Menschen, die sich selbst Atheist nannten. Sie wären von Juden, Muslimen und Christen wahrscheinlich verfolgt worden. Außerdem wussten die Menschen lange Zeit wenig darüber, wie die Welt funktionierte, wie zum Beispiel die Erde entstanden ist. Es lag nahe zu glauben, dass ein Gott die Welt erschaffen habe. Das heißt aber nicht, dass alle Menschen an alles geglaubt haben, was ihre Kirche ihnen gesagt hat.

Im Laufe der Zeit hat die Wissenschaft jedoch vieles erklärt. Außerdem trauten sich mehr und mehr Menschen, anders zu denken als die Tradition und die Kirche. Das war so vor allem seit der Zeit der Aufklärung, vor etwa 200 bis 400 Jahren.



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