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Aschenputtel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 12. Januar 2015, 08:21 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Vielen Dank für den neuen Artikelentwurf, Merle!)

Das Aschenputtel ist eine europäische Märchenfigur. Das Märchen wurde auf verschiedene Versionen erzählt, geschrieben und verfilmt. In ihrer Geschichte verliert sie als kleines Kind ihre Mutter, worauf der Vater eine neue Frau heiratet, die mit ihrer/ihren Tochter/Töchtern einzieht. Sie behandeln das Mädchen sehr schlecht und lassen sie die schwere Arbeit machen und in der Asche schlafen, woher auch ihr Name stammt.

Von einer Reise bringt ihr Vater ihr einen Haselstrauch mit, den sie auf dem Grab ihrer Mutter einpflanzt. Einige Jahre später, sucht der Prinz eine Gemahlin und lädt die Mädchen des Hofes zu einem Ball ein. Die Stiefmutter wittert natürlich die Chance für ihre Tochter und sagt zu. Aschenputtel darf nicht mitkommen und geht zum Grab ihrer Mutter, wo eine Taube in dem Haselnusstrauch sitzt und ihr auf eine besondere Weise ein wunderschönes Kleid und ein Pferd beschert. Sie darf aber nur bis Mitternacht bleiben, denn dann löst sich der Zauber auf.

Auf dem Ball, wo sie aufpassen muss, dass ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwester sie entdecken, tanzt sie mit dem Prinzen und die beiden verlieben sich. Doch kurz vor Mitternacht läuft sie weg da der Zauber sich daraufhin auflöst. Beim zweiten Ball passiert das Gleiche, aber der Prinz hat eine Idee. Beim dritten Ball lässt er klebriges Pech auf der Treppe auftragen und beim fortlaufen verliert Aschenputtel ihren Schuh. Der Prinz lässt ihn alle Mädchen anprobieren und findet somit Aschenputtel als seine wahre Braut. Die Beiden ziehen in sein Schloss und sind glücklich, bis an ihr Lebensende.