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Artenvielfalt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Artenvielfalt hat die [[Natur]] gemacht. Sie ist durch die [[Evolution]] über sehr lange [[Zeit]] hinweg entstanden. Dort, wo [[Mensch]]en leben, nimmt die Artenvielfalt meistens ab. Sobald zum Beispiel ein [[Bauer]] eine [[Wiese]] [[Dünger|düngt]], können darin bestimmte Arten nicht mehr leben. Auch auf großen, eintönigen [[Acker|Feldern]] gibt es weniger Arten. Wird [[Urwald]] gerodet und werden dort [[Plantage]]n angelegt, etwa mit [[Palmen]], verschwinden dort ebenfalls viele Arten.  
Die Artenvielfalt hat die [[Natur]] gemacht. Sie ist durch die [[Evolution]] über sehr lange [[Zeit]] hinweg entstanden. Dort, wo [[Mensch]]en leben, nimmt die Artenvielfalt meistens ab. Sobald zum Beispiel ein [[Bauer]] eine [[Wiese]] [[Dünger|düngt]], können darin bestimmte Arten nicht mehr leben. Auch auf großen, eintönigen [[Acker|Feldern]] gibt es weniger Arten. Wird [[Urwald]] gerodet und werden dort [[Plantage]]n angelegt, etwa mit [[Palmen]], verschwinden dort ebenfalls viele Arten.  


Auch durch die [[Umweltverschmutzung]] nimmt die Artenvielfalt ab. Durch die [[Gift]]e in den Pflanzenschutzmitteln sterben viele Arten auf den Feldern. Viele [[Tiere]] im [[Wasser]] wie zum Beispiel die Bachforelle sterben, wenn das Wasser nicht sehr sauber ist und genügend [[Sauerstoff]] enthält. Auch der [[Klimawandel]] mindert die Artenvielfalt. Viele [[See]]n und [[Fluss|Flüsse]] wurden in den letzten [[Sommer]]n so warm, dass viele [[Fische]] und andere Lebewesen im Wasser starben.  
Auch durch die [[Umweltverschmutzung]] nimmt die Artenvielfalt ab. Durch die [[Gift]]e in den Pflanzenschutzmitteln sterben viele Arten auf den Feldern. Viele [[Tiere]] im [[Wasser]] wie zum Beispiel die Bachforelle sterben, wenn das Wasser nicht sehr sauber ist und genügend [[Sauerstoff]] enthält. Auch der [[Klimawandel]] mindert die Artenvielfalt. Viele [[See]]n und [[Flüsse]] wurden in den letzten [[Sommer]]n so warm, dass viele [[Fische]] und andere Lebewesen im Wasser starben.  


Nur selten nimmt die Artenvielfalt in einem Gebiet wieder zu. Das klappt zum Beispiel, wenn ein begradigter [[Bach]] wieder natürliche Ufer bekommt. Dann setzen die Naturschützer wieder Pflanzen ein, die in einem anderen Gebiet überlebt haben. Viele Pflanzen oder Tiere siedeln sich auch selber an. Der [[Biber]], der Fischotter oder der [[Lachs]] beispielsweise wandern selbst in ihre alten Lebensgebiete zurück, wenn diese wieder der Natur entsprechen.  
Nur selten nimmt die Artenvielfalt in einem Gebiet wieder zu. Das klappt zum Beispiel, wenn ein begradigter [[Bach]] wieder natürliche Ufer bekommt. Dann setzen die Naturschützer wieder Pflanzen ein, die in einem anderen Gebiet überlebt haben. Viele Pflanzen oder Tiere siedeln sich auch selber an. Der [[Biber]], der Fischotter oder der [[Lachs]] beispielsweise wandern selbst in ihre alten Lebensgebiete zurück, wenn diese wieder der Natur entsprechen.  

Aktuelle Version vom 3. November 2021, 23:06 Uhr

Im tropischen Regenwald leben sehr viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Die Artenvielfalt ist hier sehr hoch.
In den Polargebieten ist die Artenvielfalt niedrig.

Artenvielfalt ist ein Maß dafür, wie viele verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen in einem bestimmten Gebiet leben. Man braucht dafür keine Zahl. Man sagt zum Beispiel: „Im Regenwald ist die Artenvielfalt hoch, in den Polargebieten ist sie niedrig.“

Die Artenvielfalt hat die Natur gemacht. Sie ist durch die Evolution über sehr lange Zeit hinweg entstanden. Dort, wo Menschen leben, nimmt die Artenvielfalt meistens ab. Sobald zum Beispiel ein Bauer eine Wiese düngt, können darin bestimmte Arten nicht mehr leben. Auch auf großen, eintönigen Feldern gibt es weniger Arten. Wird Urwald gerodet und werden dort Plantagen angelegt, etwa mit Palmen, verschwinden dort ebenfalls viele Arten.

Auch durch die Umweltverschmutzung nimmt die Artenvielfalt ab. Durch die Gifte in den Pflanzenschutzmitteln sterben viele Arten auf den Feldern. Viele Tiere im Wasser wie zum Beispiel die Bachforelle sterben, wenn das Wasser nicht sehr sauber ist und genügend Sauerstoff enthält. Auch der Klimawandel mindert die Artenvielfalt. Viele Seen und Flüsse wurden in den letzten Sommern so warm, dass viele Fische und andere Lebewesen im Wasser starben.

Nur selten nimmt die Artenvielfalt in einem Gebiet wieder zu. Das klappt zum Beispiel, wenn ein begradigter Bach wieder natürliche Ufer bekommt. Dann setzen die Naturschützer wieder Pflanzen ein, die in einem anderen Gebiet überlebt haben. Viele Pflanzen oder Tiere siedeln sich auch selber an. Der Biber, der Fischotter oder der Lachs beispielsweise wandern selbst in ihre alten Lebensgebiete zurück, wenn diese wieder der Natur entsprechen.

Was ist die Bio-Diversität?

Bio-Diversität ist ein Fremdwort. „Bios“ ist Griechisch und bedeutet Leben. Diversität ist die Verschiedenheit. Trotzdem ist Bio-Diversität nicht das Gleiche wie Artenvielfalt.

Zur Artenvielfalt muss man nämlich noch hinzurechnen, wie viele verschiedene Ökosysteme es in diesem Gebiet gibt. Beides zusammen ergibt dann die Bio-Diversität. Ein Ökosystem ist zum Beispiel ein Teich oder eine Wiese. Wenn auf einer Wiese ein Baumstumpf steht, bildet dieser ein weiteres Ökosystem, ebenso ein Ameisenhaufen. So entsteht eine größere Bio-Diversität.




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