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Amateurfunk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(noch einige Verbesserungsvorschläge. Hans: bitte prüfen)
(→‎Wird beim Amateurfunk nur gesprochen?: mal als Vorschlag: Morsetöne zum Hören, halte ich hier zur Veranschaulichung für sinnvoll.)
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== Wird beim Amateurfunk nur gesprochen? ==
== Wird beim Amateurfunk nur gesprochen? ==
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[[Datei:SOS morse code.ogg|mini|So hört sich das Notruf-Signal „SOS“ an: drei kurze Töne, drei lange Töne, und wieder drei kurze Töne. (Zum Anhören auf das Dreieck links klicken.)]]
Normalerweise sprechen Amateurfunker in ein Mikrofon. Allerdings wird auch mit Zeichen gefunkt. Das sind Morsezeichen, wie man sie auch von der Telegrafie her kennt. Die Telegrafie funktioniert allerdings nicht mit Funk, sondern mit Kabeln.
Normalerweise sprechen Amateurfunker in ein Mikrofon. Allerdings wird auch mit Zeichen gefunkt. Das sind Morsezeichen, wie man sie auch von der Telegrafie her kennt. Die Telegrafie funktioniert allerdings nicht mit Funk, sondern mit Kabeln.



Version vom 2. Dezember 2017, 17:26 Uhr

Ein Funkamateur zwischen seinen Funkgeräten und Messgeräten. Auf dem Tisch rechts: das Mikrofon. Die Antennen sind draußen.

Beim Amateurfunk kann man mit Menschen sprechen, die weit entfernt sind. Man nutzt dazu die Technik des Funkens. Damit sendet man etwas ohne Kabel, wie beim Radio. Das Wort „Amateur“ heißt, dass die Funkamateure das nicht als Beruf machen, sondern als Hobby, in der Freizeit zum Spaß. Das ist ein Hobby für Fachleute, die auch im Beruf funken, aber auch für alle anderen Leute.

Die Funkamateure mögen ihr Hobby, weil sie so Kontakte zu Menschen in aller Welt knüpfen können. Das war lange Zeit sonst nicht möglich. Damals gab es noch kein Internet, und Telefonieren war sehr teuer.

Allerdings darf man nicht einfach so mit dem Funken anfangen. Dafür braucht man eine Erlaubnis, die Lizenz. Das ist wie der Führerschein beim Autofahren. Außerdem gibt es viele Regeln, wie man funken darf, damit man anderen Funk nicht stört.

Die meisten Geräte, die Funk senden können, benötigen eine Zulassung. Das Amateurfunkgerät braucht keine Zulassung. Der Funkamateur darf sich sogar selbst ein Funkgerät bauen. Er muss sich aber beim Funken an bestimmte Regeln halten.

Wie funkt man als Funkamateur?

Amateurfunkantennen

Beim Funk gibt es keine Kanäle wie beim Radio, sondern nur Frequenzen. Wer auf eine bestimmte Weise die Funk-Signale sendet, nutzt eine von vielen möglichen Frequenzen. Manche solcher Frequenzen reichen nur ein kleines Stück weit. Mit Kurzwelle kommt manchmal um die ganze Welt. Ein Funkamateur darf aber nur auf Frequenzen senden, auf denen Amateurfunk erlaubt ist.

Zum Funken braucht man eine Antenne: sowohl zum Zuhören als auch zum Senden. Manche Antennen sind kleiner als ein Finger, andere sind einige Meter lang. Andere Antennen für tiefe Frequenzen spannt man quer durch den Garten.

Es gibt auch Amateurfunkstationen auf Heißluftballons. Es gibt sogar Satelliten mit Amateurfunk. Diese Satelliten sind nicht immer erreichbar, da sie um die Erde kreisen. Man muss erst herausfinden, wann sie wo über den Himmel fliegen. Dann kann man sie erreichen.

Warum braucht man eine Erlaubnis zum Funken?

Wer einfach nur Funk empfangen will, also zuhören will, der braucht keine Lizenz. Schwieriger ist es aber, wenn jemand selbst Funk-Signale senden will. Dazu muss man gut wissen, welche Frequenzen man als Funkamateur überhaupt nutzen darf. Einige Frequenzen sind ausschließlich für die Polizei und die Feuerwehr da, oder für andere wichtige Gespräche. Wenn Funkamateure dort versehentlich funken würden, würden sie stören.

Damit der Funkamateur weiß, was er darf, hat er seine Lizenz gemacht. Für diese Lizenz macht er eine Prüfung. Bei der Prüfung muss er beweisen, dass er alles Wichtige weiß, was man für den Amateurfunk wissen muss. Wenn er die Prüfung bestanden hat, bekommt er seine Lizenz und sein Rufzeichen. Jeder Funkamateur auf der Welt hat sein eigenes Rufzeichen, mit dem man ihn anrufen kann. Das Rufzeichen ist im Amateurfunk so ähnlich wie die Telefonnummer beim Telefonieren.

Wird beim Amateurfunk nur gesprochen?

eine Morsetaste
So hört sich das Notruf-Signal „SOS“ an: drei kurze Töne, drei lange Töne, und wieder drei kurze Töne. (Zum Anhören auf das Dreieck links klicken.)

Normalerweise sprechen Amateurfunker in ein Mikrofon. Allerdings wird auch mit Zeichen gefunkt. Das sind Morsezeichen, wie man sie auch von der Telegrafie her kennt. Die Telegrafie funktioniert allerdings nicht mit Funk, sondern mit Kabeln.

Für die Telegrafie hat man schon lange vor dem Funken die Morsezeichen erfunden. Diese Zeichen bestehen aus kurzen und langen Pieptönen. Ein solches Zeichen steht für einen Buchstaben oder eine Zahl. Zum Beispiel steht ein kurzer Piepton, gefolgt von einem langen Piepton, für den Buchstaben „A“.

Beim Morsen muss der Funkamateur ziemlich schnell einen speziellen Schalter betätigen, die Morsetaste.


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