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Alexander der Große

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 8. November 2016, 18:41 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Mosaik“ durch „Mosaik“)
Alexander auf einem Mosaik in Pompeji, einer römischen Stadt. Gemacht wurde es lange nach Alexanders Tod, doch vielleicht hatte es ein altes Vorbild.
So hat sich ein Maler um das Jahr 1900 vorgestellt, wie Alexanders den König Poros getroffen hat. Alexander hatte Poros in einer Schlacht besiegt, doch da er seinen Mut bewunderte, ließ er ihm sein Gebiet. Poros musste aber Alexander als Oberherrscher anerkennen.

Alexander der Große war ein Feldherr im Alten Griechenland. Im Jahr 340 vor Christus wurde er König von Mazedonien. Diese Gegend liegt heute im Norden von Griechenland. Alexander eroberte riesige Gebiete, starb aber schon mit 32 Jahren.

Schon mit 16 Jahren stellte Alexander eine Armee zusammen, um seinem Vater zu Hilfe zu kommen. Später zog er mit er seiner Armee durch zahlreiche Länder. Der bekannteste Gegner von Alexander war der persische König Dareios. Der Krieg gegen ihn soll lange gedauert haben, doch am Ende gewann Alexander. Schließlich kam er bis nach Indien. Doch dann musste er umkehren, weil seine Soldaten müde waren und zurück nach Hause wollten. Noch auf der Rückreise starb Alexander.

Woran Alexander starb, ist unbekannt. Jedenfalls stritten sich die Chefs seiner Armee darum, wer sein Nachfolger werden sollte. Man nannte sie die Diadochen. In Kriegen teilten sie das Reich auf. Einige der „Diadochenreiche“ gab es noch lange Zeit: in Ägypten bis zur Zeit von Julius Cäsar dreihundert Jahre später.

Die Eroberungen von Alexander hatten große Folgen für die Welt: Im Osten des Mittelmeeres sprach man seitdem Griechisch. Das blieb auch später so, bis zum Ende des Byzantinischen Reiches im Mittelalter. Viele Eroberer sahen in Alexander ihr großes Vorbild.

Was für Geschichten über Alexander gibt es?

Es gibt viele Sagen über Alexander: Zum Beispiel soll er die Familie des Dareios entführt haben. Als Dareios ihm sein halbes Reich als Tausch anbot, lehnte er ab, obwohl ihm seine Berater geraten hatten anzunehmen. Doch er wollte mehr. Außerdem bekannt ist die Geschichte von der Elefantentruppe des indischen Königs Poros, die Alexander in die Flucht geschlagen haben soll, indem er einem Elefanten einen Sack Pfeffer ins Gesicht warf.

Eine ebenfalls bekannte Geschichte ist die von seinem Pferd Bukephalos. Alexander soll der einzige gewesen sein, der es reiten konnte. Als es in einem Kampf starb, soll Alexander es begraben, ihm ein Denkmal gesetzt und eine Stadt nach ihm benannt haben. Auch wird Alexander oft nachgesagt, der einzige gewesen zu sein, der einen festen Knoten lösen konnte, den König Gordios vor seinem Wagen hatte. Wenn jemand heute eine schwere Aufgabe löst, sagen wir manchmal auch, dass er "den Gordischen Knoten gelöst hat". Ob diese Geschichten wirklich so passiert sind, weiß man nicht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Poros' Elefanten von Speerwürfen vertrieben wurden.

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