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Österreichischer Bürgerkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Österreichische Bürgerkrieg fand im Jahr 1934 statt. Man nennt ihn auch den Februaraufstand oder die Februarkämpfe. Damals kämpften Österreicher gegen Österreicher: Mehrere hundert Menschen starben.
[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-00805, Wien, Februarkämpfe, Bundesheer 2.jpg|miniatur|Im Februar des Jahres 1934: Österreichische Soldaten des Bundesheeres in Wien.]]
Der Österreichische [[Bürgerkrieg]] fand im Jahr 1934 statt. Man nennt ihn auch den Februaraufstand oder die Februarkämpfe. Damals kämpften Österreicher gegen Österreicher: Mehrere hundert Menschen starben.


In [[Österreich]] regierte bereits den „[[Ständestaat]]“: Die [[Konservativismus|konservative]] [[Regierung]] hatte dem Parlament verboten zu arbeiten. Stattdessen beschloss die Regierung alles. Manche Leute im Land fanden das sehr gut, andere sehr schlecht. Es gab Gruppen im Land, die sich wie eine [[Armee]] benahmen: Sie hatten sich Waffen besorgt und liefen in [[Uniform]] herum.
In [[Österreich]] regierte bereits den „[[Ständestaat]]“: Die [[Konservativismus|konservative]] [[Regierung]] hatte dem [[Parlament]] verboten zu arbeiten. Stattdessen beschloss die Regierung alles. Manche Leute im Land fanden das sehr gut, andere sehr schlecht. Es gab Gruppen im Land, die sich wie eine [[Armee]] benahmen: Sie hatten sich Waffen besorgt und liefen in [[Uniform]] herum.


Die Partei der [[Sozialdemokratie|Sozialdemokraten]] hatte auch so eine Gruppe, die die [[Republik]] und die [[Demokratie]] schützen wollte. Die Gruppe hieß Republikanischer Schutzbund. Die Regierung verbot den Schutzbund, um die Sozialistische Partei schwächer zu machen.
Die Partei der [[Sozialdemokratie|Sozialdemokraten]] hatte auch so eine Gruppe, die die [[Republik]] und die [[Demokratie]] schützen wollte. Die Gruppe hieß Republikanischer Schutzbund. Die Regierung verbot den Schutzbund, um die Sozialistische Partei schwächer zu machen.

Version vom 10. Juli 2018, 20:44 Uhr

Datei:Bundesarchiv Bild 102-00805, Wien, Februarkämpfe, Bundesheer 2.jpg
Im Februar des Jahres 1934: Österreichische Soldaten des Bundesheeres in Wien.

Der Österreichische Bürgerkrieg fand im Jahr 1934 statt. Man nennt ihn auch den Februaraufstand oder die Februarkämpfe. Damals kämpften Österreicher gegen Österreicher: Mehrere hundert Menschen starben.

In Österreich regierte bereits den „Ständestaat“: Die konservative Regierung hatte dem Parlament verboten zu arbeiten. Stattdessen beschloss die Regierung alles. Manche Leute im Land fanden das sehr gut, andere sehr schlecht. Es gab Gruppen im Land, die sich wie eine Armee benahmen: Sie hatten sich Waffen besorgt und liefen in Uniform herum.

Die Partei der Sozialdemokraten hatte auch so eine Gruppe, die die Republik und die Demokratie schützen wollte. Die Gruppe hieß Republikanischer Schutzbund. Die Regierung verbot den Schutzbund, um die Sozialistische Partei schwächer zu machen.

Aber der Schutzbund machte heimlich weiter und hatte auch Waffen versteckt. Im Februar des Jahres 1934 wollte die Polizei solche Waffen finden. Dazu wollte sie das Haus der Sozialisten durchsuchen. Doch die Leute des Schutzbundes verhinderten das.

Das sprach sich schnell herum: An vielen anderen Orten in Österreich wehrten sich die Leute des Schutzbundes ebenfalls, während die Polizei versuchte, die Leute einzusperren. Wenn das der Polizei nicht gelang, holte sie Soldaten des österreichischen Bundesheeres herbei. An anderen Orten, auch in Wien, hat man von solchen Kämpfen allerdings nichts gemerkt. Die Chefs der Sozialdemokraten waren von den Aufständen selbst überrascht worden.

Wie viele Menschen umgekommen und verletzt worden sind, weiß man heute nicht genau. Die Regierung richtete acht ihrer Gegner hin. Die Chefs der Sozialdemokraten flohen in andere Länder, viele Sozialdemokraten wurden in Lager eingesperrt. Die Regierung verbot die Partei.



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