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Äquatorialguinea

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 2. Juli 2018, 11:20 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (ohne komma, da das für viele kinder noch zu schwierig ist)
Foto der Hauptstadt Malabo aus der Luft

Äquatorialguinea ist ein Staat in Afrika. Ungewöhnlich ist das Staatsgebiet: Der größte Teil liegt auf dem afrikanischen Festland. Die Hauptstadt Malabo liegt aber auf einer Insel im Atlantischen Ozean.

Äquatorialguinea gehört zu den kleinsten Staaten Afrikas und ist etwa so groß wie das deutsche Bundesland Brandenburg. Es leben dort über eine Millionen Menschen.

Das heutige Äquatorialguinea war früher portugiesische Kolonie. Doch Portugal trat diese Kolonie an Spanien ab. Deshalb ist heute Spanisch Amtssprache. Jedoch sprechen mehr als vier Fünftel der Bevölkerung die einheimische Sprache Fang als Muttersprache.

Äquatorialguinea ist eine Demokratie. Jedoch gibt es im Parlament nur eine Partei, und alle Bürgermeister gehören dieser Partei an. Das Internet wird ab und zu unterbrochen. Beobachter zählen es zu den korruptesten Ländern der Erde, das heißt, dass Politiker und Beamte sich bereichern. Es ist zwar reich an Erdöl. Doch die Einnahmen aus dem Verkauf von Erdöl machen nur die Oberschicht reich.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 vertrat der Schwimmer Éric Moussambani sein Land im Freistilschwimmen. Moussambani sorgte für Aufsehen, denn er hatte erst acht Monate zuvor Schwimmen gelernt. Trainiert hatte er in einem 15-Meter-Becken und in Flüssen.