Schlacht von Stalingrad
Die Schlacht von Stalingrad war eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Sie begann im Sommer 1942 und endete im Februar 1943. Stalingrad befindet sich im Süden von Russland. Heute heißt diese Stadt Wolgograd, weil sie am Fluss Wolga liegt.
Bei der Schlacht von Stalingrad kämpfte das nationalsozialistische Deutschland mit seinen Verbündeten Italien, Rumänien, Ungarn und Kroatien gegen die kommunistische Sowjetunion. Mehr als zwei Millionen Soldaten standen sich gegenüber.
Am Ende konnten die Russen die Stadt verteidigen. Viele deutsche Soldaten starben oder gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Die Schlacht von Stalingrad war ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Bis dahin so es so aus, als würde Deutschland den Krieg gewinnen.
Wieso kam es zur Schlacht?
Noch im Jahr 1939 vereinbarten Hitler und Stalin einen Pakt: Keiner der beiden sollte den anderen angreifen. Doch im Jahr 1941 brach Hitler diesen Pakt. Er schickte Soldaten in die Sowjetunion. Sie sollten Land erobern, damit deutsche Familien dort hinziehen können. Ausserdem wollte Hitler den Kommunismus vernichten.
Zu Beginn kamen die Deutschen schnell vorwärts. Innerhalb weniger Monate kämpften sie sich von Polen bis nach Moskau durch. Doch die Sowjets verteidigten ihre Hauptstadt unterbitterlich. Die Kämpfe zogen sich bis in den Januar 1942 hinein.
Als die deutschen einsahen, das ein Weiterkämpfen keinen Sinn macht, änderten sie ihre Taktik. Ihre Soldaten sollten die Stadt Stalingrad erobern. Dort in der Nähe gab es Erdöl, das die Sowjets für ihre Flugzeuge und Panzer brauchten. Ausserdem befanden sich in Stalingrad wichtige Fabriken, in denen Waffen hergestellt wurden. Letztlich hatte die Stadt auch Symbolcharakter, da sie nach Stalin benannt wurde.