Schlaganfall

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Ein Schlaganfall ist eine meist plötzlich auftretende Lähmung eines Menschen. Diese Lähmung betrifft meistens nicht den ganzen Körper. So kann es sein, dass die Menschen plötzlich nicht mehr gehen, schlucken, sprechen oder einen Arm heben können. Die Lähmung tritt also auf, wie "ein Schlag aus heiterem Himmel". Schlaganfälle halten unterschiedlich lange an. Manche vergehen schnell wieder von selbst, andere aber verursachen Behinderungen für den Rest des Lebens.

So sieht das Gehirn eines Menschen aus

Die Ursache dieser Krankheit liegt im Gehirn. Dort werden plötzlich bestimmte Bereiche nicht mehr mit Blut versorgt. Fast immer ist eine Ader im Gehirn verstopft, oder sie platzt. Dadurch sterben dort die Zellen ab. Ihre Aufgaben kann das Gehirn nicht sofort oder gar nicht ersetzen. Die Nerven, die zu den Muskeln führen, erhalten keine Informationen mehr. Die Kranken können sich nicht mehr wie gewohnt bewegen.

Nicht nur Lähmungen können bei einem Schlaganfall plötzlich auftreten. Manche Menschen sehen plötzlich Dinge doppelt oder nehmen ihre Umgebung nur noch unvollständig wahr. Zudem können Dinge wie Schwindel, Kopfschmerzen und vieles andere mehr auftreten.

Wenn jemand einen frischen Schlaganfall hat, dann muß die Behandlung ganz schnell beginnen. In manchen Fällen kann der Arzt den Blutpfropf, der die Ader im Gehirn verstopft, noch auflösen. Es sterben dann weniger Zellen, und der Kranke erholt sich schneller wieder. Wenn der Kranke nach einem Schlaganfall bestimmte Dinge nicht mehr tun kann, helfen ihm oft gezielte Übungen, diese wieder zu erlernen.