Jugendlicher

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 7. Juli 2017, 18:12 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Überarbeitung des 2. Teils)
Afrikanische Jugendliche treffen sich in der Gruppe, um im Internet zu surfen.
Jungen bei einem Breakdance-Wettbewerb in Thailand. Dieser Tanz gehört zum Hip-Hop, einer bekannten Jugendkultur.

Als ein Jugendlicher wird ein Mensch im Alter zwischen einem Kind und einem Erwachsenen bezeichnet. Häufig werden Jugendliche auch Teenager genannt. Dieser Ausdruck kommt aus dem Englischen: Die Zahlen von 13-19 enden alle mit „-teen“, also thirteen für 13, fourteen für 14 und so weiter. Bei uns werden Jugendliche dem Alter zwischen 13 und 18 Jahren zugeordnet, danach gelten sie als Erwachsene.

In die Zeit als Jugendliche fällt unter anderem die Pubertät. In der Pubertät verändern sich das Verhalten und der Körper der Jugendlichen besonders stark: Sie wachsen schnell, viele bekommen Pickel. Die sexuelle Reife entwickelt sich. Die Jungen bekommen einen Bart und den Stimmbruch, Mädchen bekommen Brüste und die Menstruation.

Jugendliche sind oft unsicher. Sie zweifeln daran, ob das richtig ist, was sie machen. Dabei gucken sie sich ab, was ihre Helden aus dem Fernsehen oder dem Internet machen. Sie wollen aber auch unabhängig sein, vor allem von ihren Eltern. Deshalb kommt es häufig zu Streit mit ihnen und mit den Lehrern. Denn Jugendliche wollen auf dem Weg zum Erwachsenwerden ihre Grenzen neu austesten.

Wichtig finden Jugendliche es auch, einen coolen Eindruck zu machen. Oft bilden sie Gruppen mit Gleichaltrigen und wollen sich innerhalb der Gruppe behaupten. Viele eifern aber auch einfach dem Gruppenchef nach: Sie benehmen sich wie er, tragen dieselben Klamotten und so weiter.

In der Mitte des Jugendalters beschäftigen sie sich besonders mit ihrer Berufswahl. Viele sind dafür allerdings noch fast zu jung und überfordert. So brauchen sie dann doch eben wieder die Hilfe von Erwachsenen. Der Jugendliche soll jedoch aus seiner eigenen Motivation heraus entscheiden, welchen Beruf er erlernen will. Die Gruppe sollte diesen Entscheid möglichst wenig beeinflussen.