Kalk: Unterschied zwischen den Versionen

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Eichstaett Dom 7.jpg|Den Jurakalk aus [[Bayern]] nennt man auch Juramarmor.
Eichstaett Dom 7.jpg|Den Jurakalk aus [[Bayern]] nennt man auch Juramarmor.
 
Aachen versinterte Wasserleitung.JPG|Kalkablagerungen in einer Wasserleitung aus Stein
 
Pamukkale1.jpg|Sinter ist eine besondere Art von Kalk, hier in er [[Türkei]].
Murten01.jpg|Die gelben Steine in den Mauern bestehen aus Kalk aus dem [[Jura (Gebirge)|Jura]]
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
[[Kategorie:Artikelentwürfe]]

Version vom 23. Juli 2017, 19:15 Uhr

Kalkgestein gibt es in der Natur. Diese Felsen wurden früher durch Menschen abgebaut und als Baumaterial verwendet.
Im Kalkgebirge: Wasser löst Kalk heraus und nimmt ihn mit sich mit. Dort, wo stetig Tropfen herunterfallen oder am Boden auftreffen, lagert sich der Kalk wieder ab und bildet die typischen Gebilde für die Tropfsteinhöhlen.
Drei alte Kalkbrenntürme in Deutschland. Durch Feuer und Hitze konnten sie Kalksteine in ein Material umwandeln, aus dem man Mörtel für Mauern herstellen konnte.

Kalk ist ein Gestein, das aus einem einheitlichen Stoff besteht. Kalksteine waren früher ein beliebtes Baumaterial. Man sieht ganze Häuser aus Kalksteinen. Manchmal waren auch nur die Ecken oder Bögen der Gebäude aus Kalksteinen gebaut, weil Kalksteine teurer waren.

Heute kennen wir Kalk vor allem aus der Küche. Kalk löst sich nämlich in winzigen Mengen im Wasser auf. Wenn also das Trinkwasser aus einem Kalkgebiet kommt, enthält es etwas Kalk. Wenn man solches Wasser in einer Pfanne Wasser kocht, bleibt eine hauchdünne weiße Schicht übrig. Kalk lagert sich auch in Waschmaschinen oder Geschirrspülern ab.

Es gibt viel Werbung für chemische Reinigungsmittel, die den Kalk entfernen. In einer Pfanne bringt man ihn auch mit dem Küchenschwamm weg. Ganz einfach geht es aber auch mit Essig: Man kann Gegenstände in Essigwasser einlegen, dann löst sich der Kalk auf.

Wo gibt es Kalk?

In Europa gibt es Gebirge oder einzelne Teile von Gebirgen aus Kalk, beispielsweise der Jura, die Schwäbische Alb oder die Dolomiten. Große Vorkommen gibt es auch in Ägypten. Ein ganz ähnliches Gestein ist die Kreide, die gibt es in Großbritannien, in Frankreich und bis an die Ostsee. In der übrigen Welt gibt es keine richtigen Kalkgebirge, dafür aber Steine, die dem Kalk ähnlich sind.

In der Natur hat das Wasser lange Gänge und Höhlen aus dem Kalkgestein herausgelöst. Dort gibt es heute unterirdische Flüsse. Dort, wo das kalkhaltige Wasser ständig heruntertropfte, entstanden seltsame Gebilde. Man findet sie heute in vielen Kalk- oder Tropfsteinhöhlen.

Die meisten Lebewesen brauchen Kalk und bauen ihn in ihre Knochen und Schalen ein. Dazu gehören nebst den Menschen alle weiteren Säugetiere. Auch die Eierschalen der Vögel sowie die Schalen der Muscheln bestehen fast nur aus Kalk. Auch Schmetterlinge, Raupen, Käfer und viele andere Tiere haben Kalk in vielen Körperteilen.

Für die Menschen war Kalk immer ein wichtiges Baumaterial. Schon die alten Ägypter bauten ihre Pyramiden aus großen Kalkblöcken. Schon im 4. Jahrhundert vor Christus konnten die Menschen Kalkstücke in großen Brennöfen so umwandeln, dass man daraus einen Mörtel herstellen konnte. Damit kann man Bausteine zu einer festen Mauer zusammenfügen. Heute braucht man auf allen Baustellen sehr viel Kalk, gerade auch im Beton.