Orgel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:0140 FIN Helsinki Main Lutheran Cathedral organ V-P.jpg|mini|Solche Orgeln wurden in den meisten [[Kirche]]n eingebaut. Sie waren nicht nur das wichtigste [[Musikinstrument]] in der Kirche: Die Gemeinde konnte damit auch ihren Reichtum zeigen. Den Spieltisch mit dem Organisten sieht man auf diesem Bild nicht.]]
Eine Orgel ist ein [[Musikinstrument]] mit vielen Pfeifen aus [[Metall]] oder aus [[Holz]]. Dort strömt [[Luft]] hindurch und erzeugt so die Töne. Der Musiker sitzt am Spieltisch, das ist der Teil mit den Tasten. Die sehen aus wie die Tasten bei einem [[Klavier]]. Er hat zusätzlich große Tasten, die er mit den [[Fuß|Füßen]] bedient. Damit spielt er die Bässe.
Eine Orgel ist ein [[Musikinstrument]] mit vielen Pfeifen aus [[Metall]] oder aus [[Holz]]. Dort strömt [[Luft]] hindurch und erzeugt so die Töne. Der Musiker sitzt am Spieltisch, das ist der Teil mit den Tasten. Die sehen aus wie die Tasten bei einem [[Klavier]]. Er hat zusätzlich große Tasten, die er mit den [[Fuß|Füßen]] bedient. Damit spielt er die Bässe.


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Die Orgeln wurden immer besser und vielseitiger. Das beflügelte auch die [[Komponist]]en. Bekannte Orgelmusik schrieben [[Johann Sebastian Bach]], César Franck, Ruth Zechlin und viele andere.  
Die Orgeln wurden immer besser und vielseitiger. Das beflügelte auch die [[Komponist]]en. Bekannte Orgelmusik schrieben [[Johann Sebastian Bach]], César Franck, Ruth Zechlin und viele andere.  


Die Orgeln mit Pfeifen arbeiten mit Luft. Unter den Musikinstrumenten gehören sie deshalb zu den Luftklingern. Damit man sie nicht verwechselt, nennt man sie auch Pfeifenorgeln. Heute gibt es nämlich auch Orgeln, die rein elektronisch arbeiten. Sie brauchen also keine Luft mehr, sondern elektrischen Strom. Diese Orgeln können die verschiedensten Klänge erzeugen und sind zudem sehr klein und leicht. Sie heißen Hammondorgel, E-Orgel, Keyboard oder noch anders.
Die Orgeln mit Pfeifen arbeiten mit Luft. Unter den Musikinstrumenten gehören sie deshalb zu den Luftklingern. Damit man sie nicht verwechselt, nennt man sie auch Pfeifenorgeln. Heute gibt es nämlich auch Orgeln, die rein [[Elektrizität|elektronisch]] arbeiten. Sie brauchen also keine Luft mehr, sondern elektrischen Strom. Diese Orgeln können die verschiedensten Klänge erzeugen und sind zudem sehr klein und leicht. Sie heißen Hammondorgel, E-Orgel, Keyboard oder noch anders.


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File:Willem organ.jpg|Ein Organist an einer Orgel
File:Willem organ.jpg|Ein Organist an einer Orgel
File:Sankt Thomas Kloster Orgel Spieltisch.jpg|Spieltisch einer Orgel in einem früheren Kloster in [[Rheinland-Pfalz]]
File:Duomo (Padua) - Choir organ in right transept.jpg|Eine kleinere Kirchenorgel. Der Spieltisch ist hier zugeklappt.
File:Duomo (Padua) - Choir organ in right transept.jpg|Eine kleinere Kirchenorgel. Der Spieltisch ist hier zugeklappt.
File:Iglesia de La Compañía, Quito, Ecuador, 2015-07-22, DD 137-139 HDR.JPG|Eine Orgel aus dem Jahr 1899, die man in einer Kirche in Quito hören kann, in [[Ecuador]].
File:Iglesia de La Compañía, Quito, Ecuador, 2015-07-22, DD 137-139 HDR.JPG|Eine Orgel aus dem Jahr 1899, die man in einer Kirche in Quito hören kann, in [[Ecuador]].

Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 22:09 Uhr

Solche Orgeln wurden in den meisten Kirchen eingebaut. Sie waren nicht nur das wichtigste Musikinstrument in der Kirche: Die Gemeinde konnte damit auch ihren Reichtum zeigen. Den Spieltisch mit dem Organisten sieht man auf diesem Bild nicht.

Eine Orgel ist ein Musikinstrument mit vielen Pfeifen aus Metall oder aus Holz. Dort strömt Luft hindurch und erzeugt so die Töne. Der Musiker sitzt am Spieltisch, das ist der Teil mit den Tasten. Die sehen aus wie die Tasten bei einem Klavier. Er hat zusätzlich große Tasten, die er mit den Füßen bedient. Damit spielt er die Bässe.

Die Luft kommt aus einem Blasebalg, wie wir ihn vom Grill her kennen, nur ist er bei der Orgel viel größer. Heute betreibt ihn ein elektrischer Motor. Früher machten das oft Kinder von Hand.

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Hier erklingen Pfeifen aus Metall:
Pfeifen aus Holz.:
Hier spielt eine Hammond-Orgel Jazz und Blues:
Eine Kirchenorgel und Chor in den USA:

Die erste Orgel gab es schon in der Zeit vor Christus. Sie wurde ständig verbessert. Im Mittelalter wurde die Orgel in der Kirche wichtig. Dank besserer Technik brauchte es immer weniger Kraft, die Tasten herunterzudrücken.

Durch die Erfindung der verschiedenen Register konnten den Pfeifen verschiedene Klänge entlockt werden. Große Orgeln haben mehrere Manuale, so nennt man die Tastenreihen. So kann der Organist mit jeder Hand eine andere Klangfarbe spielen. Wer eine Orgel baut, ist Orgelbauer von Beruf.

Die Orgeln wurden immer besser und vielseitiger. Das beflügelte auch die Komponisten. Bekannte Orgelmusik schrieben Johann Sebastian Bach, César Franck, Ruth Zechlin und viele andere.

Die Orgeln mit Pfeifen arbeiten mit Luft. Unter den Musikinstrumenten gehören sie deshalb zu den Luftklingern. Damit man sie nicht verwechselt, nennt man sie auch Pfeifenorgeln. Heute gibt es nämlich auch Orgeln, die rein elektronisch arbeiten. Sie brauchen also keine Luft mehr, sondern elektrischen Strom. Diese Orgeln können die verschiedensten Klänge erzeugen und sind zudem sehr klein und leicht. Sie heißen Hammondorgel, E-Orgel, Keyboard oder noch anders.




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